Vor den neuen Beratun­gen von Bund und Ländern am Mittwoch über das weite­re Vorge­hen in der Corona-Pande­mie hat sich die Zahl der Neuin­fek­tio­nen seit etwa zwei Wochen auf hohem Niveau eingependelt.

So seien binnen 24 Stunden 10.864 neue Fälle übermit­telt worden, wie das RKI am Montag­mor­gen bekannt­gab. Am Freitag war mit 23.648 gemel­de­ten Fällen ein Höchst­stand erreicht worden. Am vergan­ge­nen Montag hatte die Zahl bei 10.824 gelegen. An Sonnta­gen und Monta­gen sind die Zahlen vergleichs­wei­se gering, weil laut RKI am Wochen­en­de weniger Proben genom­men werden und dadurch auch insge­samt weniger getes­tet wird.

Im Oktober und Anfang Novem­ber war die Zahl der gemel­de­ten Corona-Neuan­ste­ckun­gen in Deutsch­land rasant gestie­gen. Nun hat sich der Wert seit etwa zwei Wochen auf hohem Niveau einge­pen­delt. Der nach Inkraft­tre­ten des Teil-Lockdowns erhoff­te Rückgang ist bislang nicht klar zu erkennen.

Das RKI zählt seit Beginn der Pande­mie insge­samt 929.133 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2 in Deutsch­land (Stand: 23.11., 00.00 Uhr). Die Zahl der Todes­fäl­le im Zusam­men­hang mit dem Virus stieg bis Montag um 90 auf insge­samt 14.112. Das RKI schätzt, dass rund 618.800 Menschen inzwi­schen genesen sind.

Das sogenann­te Sieben-Tage‑R lag laut RKI-Lagebe­richt vom Sonntag bei 1,03 (Vortag: 1,07). Das bedeu­tet, dass im Durch­schnitt jede Person, die mit SARS-CoV‑2 infiziert ist, ungefähr eine weite­re Person ansteckt. Der Wert bildet jeweils das Infek­ti­ons­ge­sche­hen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für länge­re Zeit unter 1, flaut das Infek­ti­ons­ge­sche­hen ab.