11,3 Millio­nen Euro warten in der Lotto­zen­tra­le in Stutt­gart auf ihren Gewin­ner — seit über drei Jahren. Der Glücks­pilz soll in der Nähe von Reutlin­gen wohnen, langsam läuft ihm die Zeit davon.

Der Gewin­ner habe bis zum Silves­ter­tag 2020 Zeit, das Geld abzuru­fen. Dazu müsse er die gülti­ge Spiel­quit­tung vorle­gen. «Meldet sich der Gewin­ner bis Jahres­en­de nicht, fließen die 11,3 Millio­nen Euro vollstän­dig in einen Topf für Sonder­aus­lo­sun­gen — kommen also bundes­weit Lotto-Spielern in Form von zusätz­li­chen Gewin­nen wie Geldprä­mi­en oder Autos zugute.» Der gesuch­te Tipper nahm an den Lotto-Ziehun­gen vom Mittwoch, 29. März und Samstag, 1. April 2017, teil. Bei der Ziehung Anfang April hatte er dann die Millio­nen­sum­me gewon­nen. Den Spiel­schein hatte er anonym in einer Lotto-Annah­me­stel­le im Stadt­ge­biet Reutlin­gens abgegeben.

Lotto­ge­win­ne verjäh­ren jeweils drei Jahre nach Ablauf des Kalen­der­jah­res, in dem gespielt wurde. Wacker sagte weiter: «Nicht abgehol­te Großge­win­ne haben im Südwes­ten Selten­heits­wert.» Das komme nur alle paar Jahre vor.

Ein bislang unbekann­ter Tipper aus dem Raum Freiburg gewann beim Eurojack­pot am Freitag­abend den 21. Millio­nen­ge­winn im laufen­den Jahr. Er kann sich über etwas mehr als zwei Millio­nen Euro freuen. Wer hinter dem Neu-Millio­när steckt, war zunächst nicht bekannt.