BERLIN (dpa) — Die deutschen Gesund­heits­äm­ter haben dem Robert Koch-Insti­tut (RKI) 12.321 Corona-Neuin­fek­tio­nen binnen eines Tages gemel­det. Außer­dem wurden 794 neue Todes­fäl­le inner­halb von 24 Stunden verzeich­net, wie aus Daten des RKI am Samstag­mor­gen hervorging.

Am Samstag vor einer Woche hatte das RKI 16.417 Neuin­fek­tio­nen und 879 neue Todes­fäl­le binnen 24 Stunden verzeichnet.

Der Höchst­stand von 1244 neuen Todes­fäl­len war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden regis­trier­ten Neuin­fek­tio­nen war mit 33.777 am 18. Dezem­ber der höchs­te Wert gemel­det worden — darin waren jedoch 3500 Nachmel­dun­gen enthalten.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemel­de­ten Neuin­fek­tio­nen pro 100.000 Einwoh­ner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Samstag­mor­gen bei 90,9. Ihr bishe­ri­ger Höchst­stand war am 22. Dezem­ber mit 197,6 erreicht worden. Die Zahl schwank­te danach und sinkt seit einigen Tagen wieder — am Donners­tag lag sie erstmals seit Ende Oktober unter 100.

Das RKI zählt seit Beginn der Pande­mie 2.205.171 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2 in Deutsch­land (Stand: 30.01., 00.00 Uhr). Die tatsäch­li­che Gesamt­zahl dürfte noch deutlich höher liegen, da viele Infek­tio­nen nicht erkannt werden. Die Gesamt­zahl der Menschen, die an oder unter Betei­li­gung einer nachge­wie­se­nen Infek­ti­on mit Sars-CoV‑2 gestor­ben sind, stieg auf 56.546. Die Zahl der Genese­nen gab das RKI mit etwa 1.911.800 an.

Der bundes­wei­te Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebe­richt vom Freitag­abend bei 0,92 (Vortag 0,90). Das bedeu­tet, dass 100 Infizier­te rechne­risch 92 weite­re Menschen anste­cken. Der Wert bildet jeweils das Infek­ti­ons­ge­sche­hen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für länge­re Zeit unter 1, flaut das Infek­ti­ons­ge­sche­hen ab.