SIGMARINGEN — 15 Mitar­bei­ten­de des Landrats­amts haben sich mit dem Corona Virus infiziert. Die infizier­ten Mitar­bei­ten­den sowie die Kolle­gin­nen und Kolle­gen, die als enge Kontakt­per­so­nen einge­stuft wurden, sind in Quaran­tä­ne. Weite­re Mitar­bei­ter der Abtei­lung arbei­ten nun vorsichts­hal­ber von zu Hause aus. Um welche Abtei­lung es sich konkret handelt, möchte die Kreis­be­hör­de aus Rücksicht auf die Betrof­fe­nen nicht benennen.

„Der betrof­fe­ne Bereich hat jedoch kaum Bürger­kon­takt, so dass es unwahr­schein­lich ist, dass sich Bürge­rin­nen und Bürger angesteckt haben könnten“, erläu­tert Presse­spre­cher Tobias Kolbeck. Alle Dienst­leis­tun­gen im Haus können weiter angebo­ten werden, das Landrats­amt kann weiter­hin mit Termin­ver­ein­ba­rung geöff­net bleiben. „Die Erkran­kung der Kolle­gin­nen und Kolle­gen hat keine unmit­tel­ba­re Auswir­kung auf die Kundin­nen und Kunden, auch das schwer belas­te­te Gesund­heits­amt ist nicht betrof­fen“, so Kolbeck.

Die Kreis­ver­wal­tung hat nun die Hygie­ne­vor­ga­ben für die Mitar­bei­ten­den weiter verschärft und alle Mitar­bei­ten­den, die ihren Arbeits­platz in der Nähe der erkrank­ten Kolle­gin­nen und Kolle­gen hatten. Die bereits bestehen­de Masken­pflicht sowie Abstand­re­geln und Lüftungs­re­geln wurden ausge­wei­tet. Tele- und Video­kon­fe­ren­zen, versetz­tes Arbei­ten und Arbei­ten im Homeof­fice sollen diese präven­ti­ven Maßnah­men, wo möglich und sinnvoll ergänzen.