Das sind rund 7.000 Fälle weniger als noch am Tag zuvor, an dem mit 23.399 neu gemel­de­ten Fällen inner­halb von 24 Stunden ein neuer Höchst­wert erreicht worden war. An Sonnta­gen sind die erfass­ten Fallzah­len jedoch meist niedri­ger, unter anderem weil am Wochen­en­de weniger getes­tet wird.

Am vergan­ge­nen Sonntag hatte die Zahl gemel­de­ter Neuin­fek­tio­nen bei 14.177 gelegen. Seit Beginn der Pande­mie hat das RKI insge­samt 658.505 Infek­tio­nen erfasst. (Stand: 8.11., 00.00 Uhr)

Die Zahl der Todes­fäl­le im Zusam­men­hang mit dem Corona-Virus stieg um 63 auf insge­samt 11.289. Das sogenann­te Sieben-Tage‑R lag laut RKI-Lagebe­richt vom Samstag­abend bei 1,04 (Vortag: 0,99). Das heißt, dass zehn Infizier­te im Mittel etwa zehn weite­re Menschen ansteck­ten. Der Wert bildet jeweils das Infek­ti­ons­ge­sche­hen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für länge­re Zeit unter 1, flaut das Infek­ti­ons­ge­sche­hen ab.

Bei der Lagerung eines mögli­chen Corona-Impfstoffs will einem Bericht zufol­ge die Bundes­wehr helfen. «Neben der bishe­ri­gen Amtshil­fe durch unsere Solda­tin­nen und Solda­ten mit ihren helfen­den Händen können wir uns auch gut vorstel­len, logis­tisch zu unter­stüt­zen, indem wir beispiels­wei­se Impfstoff an dafür geeig­ne­ten Orten lagern», sagte ein Sprecher des Vertei­di­gungs­mi­nis­te­ri­ums zur «Bild am Sonntag». «Die Lagerung der zu kühlen­den Impfstof­fe erfor­dert beson­de­re Sorgfalt, das muss sauber geplant werden.»

Nach Infor­ma­tio­nen der Zeitung soll der Impfstoff gegen das Corona­vi­rus in mehre­ren Kaser­nen zwischen­ge­la­gert und von dort an bundes­weit 60 Impfzen­tren gelie­fert werden. Dazu sollen an den Stand­or­ten entspre­chen­de Kühlcon­tai­ner angemie­tet werden. Das Vertei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um habe mitge­teilt, sich derzeit im Abstim­mungs­pro­zess mit dem Bundes­mi­nis­te­ri­um für Gesund­heit zu befinden.

Am Freitag hatte sich die Gesund­heits­mi­nis­ter­kon­fe­renz gemein­sam mit Bundes­ge­sund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn (CDU) auf ein einheit­li­ches und abgestimm­tes Vorge­hen zur Versor­gung mit Impfstof­fen verstän­digt. Der gemein­sa­me Beschluss sieht unter anderem vor, dass der Bund die Impfstof­fe beschafft und finan­ziert und die Länder Impfzen­tren einrich­ten. Die Impfstof­fe sollen den Angaben zufol­ge durch die Bundes­wehr oder durch die Herstel­ler angelie­fert werden. Die Impfdo­sen sollen dem Bevöl­ke­rungs­an­teil entspre­chend an die Länder verteilt werden, die die Impfzen­tren in eigener Verant­wor­tung errichten.