STUTTGART (dpa/lsw) — In Baden-Württem­berg sind am Sonntag 1782 Corona-Neuin­fek­tio­nen gemel­det worden. Das geht aus dem Tages­be­richt des Landes­ge­sund­heits­am­tes hervor (Stand 16.00 Uhr). Die sogenann­te Sieben-Tage-Inzidenz, also die Neuin­fek­tio­nen pro 100 000 Einwoh­ner binnen einer Woche, stieg dem Bericht zufol­ge auf 196,3. Damit lag der Wert deutlich höher als noch am vergan­ge­nen Sonntag mit 173,4. Nur drei Kreise unter­schrit­ten die Schwel­le von 100. Höher als 165 lagen 32 Land- und Stadtkreise.

Die Zahl der bestä­tig­ten Infek­tio­nen stieg seit Beginn der Pande­mie auf 429 692. Als genesen gelten etwa 374 677 Menschen. 15 weite­re Todes­fäl­le im Zusam­men­hang mit einer Corona-Infek­tio­nen wurden regis­triert, die Gesamt­zahl beträgt nun 9226.

Nach den Daten des Inten­siv­re­gis­ters der Deutschen Inter­dis­zi­pli­nä­ren Verei­ni­gung für Inten­siv- und Notfall­me­di­zin (Divi) lagen am Sonntag in Baden-Württem­berg 595 Corona-Patien­ten auf Inten­siv­sta­tio­nen in Kranken­häu­sern. 351 von ihnen wurden invasiv beatmet. 2132 von betreib­ba­ren 2430 Inten­siv­bet­ten (87,7 Prozent) sind derzeit belegt. Dieser Wert ist wichtig, um die Auslas­tung des Gesund­heits­sys­tems beurtei­len zu können. Solche Betten werden auch nicht nur für Covid-19-Patien­ten mit schwe­ren Verläu­fen gebraucht, sondern ebenso für andere gravie­ren­de Erkrankungen.