Seit rund einer Woche lebt Deutsch­land in einem Teil-Lockdown mit geschlos­se­nen Restau­rants und Lokalen. Noch aber gehen die Infek­ti­ons­ra­ten weiter leicht nach oben. Gesund­heits­mi­nis­ter Spahn sieht Anzei­chen für eine positi­ve Verän­de­rung der Corona-Infektionslage.

«Es steigt noch, aber es steigt weniger stark. Das ist erstmal ermuti­gend, aber es reicht noch nicht.» Noch sei es zu früh, von einer «Trend­wen­de» zu sprechen.

Nach jüngs­ten Angaben des Robert Koch-Insti­tuts (RKI) vom Mittwoch wurden inner­halb von 24 Stunden bundes­weit 18.487 neue Corona-Infek­tio­nen gemel­det. Das sind 3155 Fälle mehr als am Diens­tag. Im Vergleich zum Mittwoch vergan­ge­ner Woche (17 214) ist der Wert etwas höher. Das RKI zählt seit Beginn der Pande­mie insge­samt 705.687 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2. Die Zahl der Todes­fäl­le stieg um 261 auf insge­samt 11.767.

Positiv äußer­te sich Spahn zu einem Vorschlag von NRW-Minis­ter­prä­si­dent Armin Laschet (CDU), die Weihnachts­fe­ri­en wegen der Corona-Pande­mie früher zu starten. «Das ist sicher­lich ein Teil der Debat­te», sagte der Minis­ter. Für Eltern, Kinder und Lehrer sei Planbar­keit wichtig. «Das wäre mit so einer Maßnah­me gegeben.» Für größe­re Weihnachts­fei­ern sieht Spahn hinge­gen keinen Spielraum.