BERLIN (dpa) — Fast 20 Prozent der Bevöl­ke­rung in Deutsch­land wurden mindes­tens einmal gegen das Corona­vi­rus geimpft. Die Impfquo­te unter­schei­det sich in den Bundes­län­dern aller­dings deutlich.

18,5 Prozent der Bevöl­ke­rung in Deutsch­land sind nach Melde­da­ten mindes­tens einmal gegen das Corona­vi­rus geimpft. Das geht aus dem Impfquo­ten­mo­ni­to­ring des Robert Koch-Insti­tuts (RKI) vom 16. April hervor (Stand: 8.00 Uhr).

Die zweite Sprit­ze und damit vollstän­di­gen Impfschutz haben laut der Statis­tik bislang 6,4 Prozent der Menschen bekom­men. Je nach Bundes­land unter­schei­det sich die Impfquo­te deutlich: In Bremen und im Saarland haben 21,6 Prozent bezie­hungs­wei­se 20,9 Prozent die erste Dosis bekom­men, in Hessen als Schluss­licht sind es 16,7 Prozent. Vier weite­re Bundes­län­der — Nordrhein-Westfa­len, Sachsen-Anhalt, Schles­wig-Holstein und Thürin­gen — dürften bald die 20 Prozent-Marke errei­chen. Für den Donners­tag verzeich­net das RKI insge­samt 658.019 verab­reich­te Impfungen.

Die Impfkam­pa­gne in Deutsch­land hatte Ende vergan­ge­nen Jahres begon­nen. Zunächst waren Menschen über 80, Bewoh­ner von Alten- und Pflege­hei­men und medizi­ni­sches Perso­nal an der Reihe. Unter anderem werden auch chronisch Kranke mit erhöh­tem Risiko für einen schwe­ren und tödli­chen Verlauf bevor­zugt geimpft.