TUTTLINGEN — Am 28. August 2001 hat das Chirur­gie-Museum Askle­pi­os im ehema­li­gen Postge­bäu­de des Unter­neh­mens einen würdi­gen Rahmen gefun­den. Das 1905/1906 erbau­te Gebäu­de erinnert in seiner von der Gründer­zeit zum Jugend­stil überge­hen­den Archi­tek­tur an die erste Blüte­zeit des Unter­neh­mens und bewahrt die Aura jenes unter­neh­me­ri­schen Pionier­geis­tes der wilhel­mi­ni­schen Kaiser­zeit, aus der Aescu­lap hervor­ge­gan­gen ist.

Aescu­lap versteht das Museum als sinnlich erfahr­ba­re Geschich­te der Medizin­tech­nik mit Blick auf die Entwick­lung des eigenen Hauses. Die Besucher*innen können seither die Geschich­te der Chirur­gie und Medizin­tech­nik von der Zeit des Hippo­kra­tes bis heute entde­cken. Das Museum ist in drei Berei­che geglie­dert. Im Erdge­schoss gilt das Augen­merk der allge­mei­nen Geschich­te der Chirur­gie. Im ersten Oberge­schoss wird die Bedeu­tung von Aescu­lap als Herstel­ler von medizin­tech­ni­schen Produk­ten anhand einer umfang­rei­chen Instru­men­ten­samm­lung gezeigt. Seit 2010 wird im zweiten Oberge­schoss die Geschich­te des Unter­neh­mens seit der Gründung im Jahr 1867 darge­stellt. Die Ausstel­lungs­flä­che auf drei Stock­wer­ken beträgt insge­samt 540 qm.

Aufgrund der Corona-Situa­ti­on sind öffent­li­che Führun­gen derzeit nicht möglich. Inter­es­sier­te haben auf der Website des Museums die Möglich­keit einen virtu­el­len Museums­rund­gang zu erleben.