OFFENBACH (dpa) — Wie entwi­ckelt sich das Klima in Deutsch­land und der Welt? Eine dekadi­sche Vorher­sa­ge weist dem DWD zufol­ge ein Tempe­ra­tur­plus und Trocken­heit aus.

Das 2021 könnte einer Progno­se zufol­ge etwa 0,5 bis 1,0 Grad wärmer werden als im vieljäh­ri­gen Mittel. Das geht aus einer neuen sogenann­ten dekadi­schen Klima­vor­her­sa­ge des Deutschen Wetter­diens­tes (DWD) hervor, die am Freitag in Offen­bach veröf­fent­licht wurde.

Der DWD hat darin für Deutsch­land, Europa und die Welt neu berech­net, um wie viel Tempe­ra­tur und Nieder­schlä­ge in den Jahren 2021 bis 2030 vom vieljäh­ri­gen Durch­schnitt des Zeitraums 1991 bis 2020 abwei­chen könnten.

Die Ergeb­nis­se dieser Klima­vor­her­sa­gen weisen dem DWD zufol­ge, «für Deutsch­land in einheit­li­che Richtung». Ein Tempe­ra­tur­plus von 0,5 bis 1,0 Grad wird auch für den Zeitraum 2021 bis 2025 erwar­tet. «In der zweiten Hälfte des Jahrzehnts dürfte sich dieser Trend fortset­zen», berich­te­te der DWD. Die dekadi­sche Klima­vor­her­sa­ge für den Nieder­schlag sagt laut DWD «unter dem Strich meist zu trocke­ne Verhält­nis­se» voraus. «Vor allem in Westdeutsch­land wird dann ein deutli­ches Minus bei den Nieder­schlä­gen erwar­tet.» Die Vorher­sa­ge­qua­li­tät für Nieder­schlä­ge sei aller­dings gerin­ger als die für die Temperatur.