Wegen anhal­tend hoher Infek­ti­ons­zah­len haben sich Bund und Länder auf eine Verschär­fung des Teil-Lockdowns geeinigt. Die Zahlen sind jedoch weiter­hin auf einem hohen Niveau.

Am vergan­ge­nen Samstag hatte die Zahl bei 22.964 gelegen. Der Höchst­stand war am Freitag vor einer Woche (20.11.) mit 23.648 gemel­de­ten Fällen erreicht worden. Die Gesund­heits­äm­ter melde­ten binnen eines Tages zudem 379 neue Todesfälle.

In der Tendenz war die Zahl der tägli­chen Todes­fäl­le zuletzt nach oben gegan­gen, was nach dem steilen Anstieg bei den Neuin­fek­tio­nen auch erwar­tet wurde. Die Gesamt­zahl der Menschen, die an oder unter Betei­li­gung einer nachge­wie­se­nen Sars-CoV‑2 Infek­ti­on gestor­ben sind, stieg auf insge­samt 15.965. Das RKI zählt seit Beginn der Pande­mie insge­samt 1.028.089 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2 in Deutsch­land. Nach Schät­zun­gen sind rund 711.000 Menschen inzwi­schen genesen.

Der sogenann­te Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebe­richt vom Freitag­abend bei 0,93 (Vortag: 0,90). Das heißt, dass 100 Infizier­te rechne­risch 93 weite­re Menschen anste­cken. Der Wert bildet jeweils das Infek­ti­ons­ge­sche­hen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt der Wert für länge­re Zeit unter 1, flaut das Infek­ti­ons­ge­sche­hen ab.