BERLIN (dpa) — Nach einem leich­ten Anstieg bleibt die Sieben-Tage-Inzidenz bei bundes­weit 5,0. Es deutet sich eine mögli­che Trend­wen­de aufgrund der Delta-Varian­te an — davor warnen Exper­ten seit längerem.

Die Gesund­heits­äm­ter in Deutsch­land haben dem Robert Koch-Insti­tut (RKI) binnen eines Tages 212 Corona-Neuin­fek­tio­nen gemeldet.Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 219 Anste­ckun­gen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI mit bundes­weit 5,0 an (Vortag: 5,0; Vorwo­che: 5,6).

Die höchs­te Sieben-Tage-Inzidenz während der dritten Corona-Welle hatte es am 26. April 2021 mit 169,3 gegeben. Danach sank der Wert — von wenigen Ausrei­ßern abgese­hen — ziemlich stetig. Zuletzt deute­te sich aber eine mögli­che Trend­wen­de an, vor der Pande­mie-Exper­ten wegen der zuneh­men­den Verbrei­tung der beson­ders anste­cken­den Delta-Varian­te schon seit länge­rem warnen.

Deutsch­land­weit wurde den neuen Angaben zufol­ge binnen 24 Stunden ein Todes­fall verzeich­net. Vor einer Woche waren es acht Tote gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pande­mie 3.731.124 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2. Die tatsäch­li­che Gesamt­zahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infek­tio­nen nicht erkannt werden.

Die Zahl der Genese­nen gab das RKI mit 3.629.300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Betei­li­gung einer nachge­wie­se­nen Infek­ti­on mit Sars-CoV‑2 gestor­ben sind, stieg auf 91.031.