AULENDORF — Gebhard Bente­le aus Ebers­bach-Musbach durfte sich am 30.04.2022 über eine ganz beson­de­re Ehrung freuen. Wie er selber bei der Jubel­fei­er im kleinen Kreis am Aulen­dor­fer Minigolf­platz berich­te­te, führte ihn vor 25 Jahren eine Entlas­sungs­wel­le seines damali­gen Arbeit­ge­bers zur SPD. Erfolg­los verklan­gen die Bitten und Anfra­gen bei der damali­gen Regie­rungs­par­tei auf Landes- sowie auf Bundesebene. 

Mit ihren Sorgen um 1.000 Mitar­bei­ten­de, die am Stand­ort Biber­ach entlas­sen werden sollte, reisten Sie zu Erwin Teufel und zu Helmut Kohl und erst bei den Genos­sen erhielt er die solida­ri­sche Hilfe, die er und seine Arbeits­kol­le­gen sich damals erhoff­ten. Ernst Deuer überreich­te ihm eine Ehren­ur­kun­de und eine Ehren­na­del und freut sich, dass er in Gebhard einen Mann der Tat in Ebers­bach-Musbach hat und hofft, dass er dort die Fahne der SPD noch lange hoch hält.

Zu diesem feier­li­chen Anlass ließ es sich Heike Engel­hardt MdB nicht nehmen, ihm persön­lich und von Herzen zu gratu­lie­ren. Sind es doch genau diese Geschich­ten, die zur SPD passen und ihr Bild prägen. Einsatz für die sozia­le Gerech­tig­keit für Alle. Natür­lich hatte Heike nicht nur Glück­wün­sche im Gepäck. Sie berich­te­te aus Berlin und Straß­burg und wofür sie sich aktuell engagiert. Menschen­rech­te und vor allem Frauen­rech­te stehen dabei im Fokus. Verge­wal­ti­gung durch Solda­ten, wie jüngst wieder aus der Ukrai­ne berich­tet, darf nicht länger ungestraft bleiben. Diese Männer müssen sich vor Gericht verant­wor­ten und bestraft werden. Auch von dem tragi­schen Moment, als Russland aus dem Europa­rat ausge­schlos­sen wurde und von ihrem Auftrag als Wahlbe­ob­ach­te­rin in Serbi­en berich­te­te sie eindrucksvoll.

Die aus Bad Waldsee angereis­ten Genos­sin­nen und Genos­sen konnten ihren Fragen und Ängsten um das Kranken­haus Luft machen und rennen mit diesem Thema bei Heike natür­lich offene Türen ein. Darf es doch nicht sein, dass die Gesund­heit der Bevöl­ke­rung nahezu ausschließ­lich dem Profit dient.

Nach einer guten Stunde trenn­te man sich wieder und verließ den Minigolf­platz mit dem guten Gefühl den richti­gen Weg einge­schla­gen zu haben, nämlich den, sich für Frieden, Freiheit und Demokra­tie einzusetzen.