Ravens­burg — Am späten Donners­tag­abend hat eine 29-Jähri­ge in der Mühlbruck­stra­ße völlig die Beherr­schung verlo­ren. Sie musste in eine Fachkli­nik gebracht werden.

Den Tag über hatte die Frau offen­sicht­lich Alkohol und Drogen konsu­miert, was dazu führte, dass sie am Abend einem Hausmit­be­woh­ner in den Unter­arm biss. In der Folge schloss sie sich in ein Zimmer ein und öffne­te der Polizei erst nach mehrfa­chen Auffor­de­run­gen. Der sich in einem psychi­schen Ausnah­me­zu­stand befind­li­chen Frau wurden Handschlie­ßen angelegt, um drohen­de Angrif­fe auf die Einsatz­kräf­te zu verhin­dern. Bei der Ingewahrs­am­nah­me leiste­te die 29-Jähri­ge hefti­gen Wider­stand. Dabei wurden zwei Polizei­be­am­te leicht verletzt. Als die Frau gefes­selt war begann sie damit, sich selbst zu beißen. Erst eine zweite Fesse­lung verhin­der­te weite­re Verletzungen.

Wegen ihres Zustan­des wurde sie vom Rettungs­dienst in eine Fachkli­nik gebracht. Zur Tatzeit hatte sie 2,04 Promil­le Alkohol in der Atemluft. Bei einer Nachschau fanden die Ermitt­ler in ihrem Zimmer eine gerin­ge Menge Betäu­bungs­mit­tel und einen Joint. Das Polizei­re­vier Ravens­burg hat ein Ermitt­lungs­ver­fah­ren wegen Körper­ver­let­zung, Wider­stand gegen Vollstre­ckungs­be­am­te und wegen einem Betäu­bungs­mit­tel­de­likt gegen die 29-Jähri­ge eingeleitet.