BERLIN (dpa) — Die Gesund­heits­äm­ter melden mehr neue Corona-Fälle als vor einer Woche. Gegen­über dem Vortag sinkt die Sieben-Tage-Inzidenz jedoch leicht.

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutsch­land ist im Vergleich zum Vortag leicht gefal­len. Das Robert Koch-Insti­tut (RKI) gibt den Wert der Neuin­fek­tio­nen pro 100.000 Einwoh­ner und Woche am Diens­tag mit 63,6 an. Am Vortag hatte der Wert bei 64,7 gelegen, vor einer Woche bei 60,3.

Die Gesund­heits­äm­ter in Deutsch­land melde­ten dem RKI binnen eines Tages 4799 Corona-Neuin­fek­tio­nen, wie aus Zahlen des RKI vom Diens­tag­mor­gen (Stand 08.15 Uhr) hervor­geht. Vor einer Woche hatte der Wert bei 4171 Anste­ckun­gen gelegen.

Das RKI zählte seit Beginn der Pande­mie 4.260.187 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2. Die tatsäch­li­che Gesamt­zahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infek­tio­nen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Klini­ken aufge­nom­me­nen Corona-Patien­ten je 100.000 Einwoh­ner inner­halb von sieben Tagen — den für eine mögli­che Verschär­fung der Corona-Beschrän­kun­gen wichtigs­ten Parame­ter — gab das RKI am Montag mit 1,55 an. Ein bundes­wei­ter Schwel­len­wert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospi­ta­li­sie­rungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regio­na­ler Unter­schie­de nicht vorge­se­hen. Der bishe­ri­ge Höchst­wert lag um die Weihnachts­zeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Menschen, die an oder unter Betei­li­gung einer nachge­wie­se­nen Infek­ti­on mit Sars-CoV‑2 gestor­ben sind, stieg auf 93 883.