Die Menschen hätten das Gefährt unver­sehrt über eine Treppe verlas­sen können, sagte eine Spreche­rin von Deutsch­lands größtem Freizeit­park in Rust bei Freiburg. Dafür gebe es vorge­se­he­ne Rettungs­plä­ne. Mehre­re Medien hatten darüber berichtet.

Mit 73 Metern Höhe und einer Geschwin­dig­keit von bis zu 130 Kilome­tern pro Stunde zählt der «Silver Star» den Angaben nach zu den größten und höchs­ten Stahl­ach­ter­bah­nen Europas. Ein Defekt an einer Kupplung am Ketten­an­trieb habe den Still­stand verur­sacht, sagte die Spreche­rin. Wie viele Menschen in dem Moment in den Sitzen des Fahrge­schäfts saßen, war zunächst unklar. Die Achter­bahn sollte noch am Sonntag wieder Fahrt aufneh­men, kündig­te die Spreche­rin an.

Vor zwei Monaten waren Waggons der Wasser­ach­ter­bahn «Posei­don» im Europa-Park wegen einer techni­schen Störung stehen­ge­blie­ben. Um die Bahn zu reparie­ren, waren die Fahrgäs­te vorsorg­lich aus der Bahn geholt worden. Niemand wurde den Angaben zufol­ge verletzt.

In einem Freizeit­park im rhein­land-pfälzi­schen Klotten war eine 57-Jähri­ge im August aus einer fahren­den Achter­bahn gestürzt und gestor­ben. Im Freizeit­park Legoland im schwä­bi­schen Günzburg fuhr kurz darauf ein Zug einer Achter­bahn einem voraus­fah­ren­den Zug auf. 31 Menschen wurden verletzt. Schon nach dem Unfall in Klotten hatte der Europa-Park mitge­teilt, Sicher­heit habe «aller­höchs­te Priori­tät». Techni­ker und das Perso­nal kontrol­lier­ten täglich die Einrichtungen.