MÜNCHEN (dpa) — Vor allem wegen Corona dürften viele Menschen den Jahres­wech­sel zu Hause verbrin­gen. Auch die verschie­de­nen Ferien­zei­ten in den Bundes­län­dern werden voraus­sicht­lich den Verkehr entzerren.

Aufgrund der Corona-Einschrän­kun­gen rechnet der ADAC rund um den Jahres­wech­sel und in der ersten Januar-Woche mit ruhigem Verkehr auf den Fernstraßen.

Anders als in den Jahren vor der Pande­mie dürften weniger Menschen in die Winter­sport­ge­bie­te unter­wegs sein, teilte der Autoclub am Montag in München mit. Der ADAC geht davon aus, dass viele Menschen den Jahres­wech­sel daheim verbrin­gen werden.

Ausflü­ge in die Naherho­lungs­ge­bie­te, Verwand­ten­be­su­che und Fahrten ins benach­bar­te Ausland seien zwar — abgese­hen von einzel­nen Hotspots — grund­sätz­lich möglich, so der ADAC. Die Regie­run­gen von Bund und Ländern rieten davon aller­dings ab. Etliche Nachbar­län­der hätten zudem ihre Einrei­se­be­din­gun­gen verschärft.

Weil die Ferien in den Bundes­län­dern zu unter­schied­li­chen Termi­nen enden, rechnet der ADAC auch dann nicht mit größe­ren Staus, denn der Verkehr werde entzerrt.

Bei Autofahr­ten ins Ausland sollten Reisen­de dennoch etwas mehr Zeit auf den Fernstra­ßen in die Winter­sport­or­te einpla­nen, insbe­son­de­re auf der Tauern­au­to­bahn sowie der Brenner- und Gotthard-Route. An allen deutschen Außen­gren­zen müssten Urlau­ber sowohl bei der Ausrei­se aus wie auch bei der Einrei­se nach Deutsch­land mit Warte­zei­ten durch verstärk­te Kontrol­len rechnen.