Das IZZ verweist auf hohe Hygie­ne­stan­dards in den Praxen. Ein erhöh­tes Infek­ti­ons­ge­sche­hen in deutschen Zahnarzt­pra­xen sei nicht dokumen­tiert. Das betont auch der Präsi­dent der Bundes­zahn­ärz­te­kam­mer, Peter Engel. «Seit Ausbruch der Pande­mie hat es keine nennens­wer­ten Infek­ti­ons­zah­len im Umfeld zahnärzt­li­cher Praxen und Klini­ken gegeben», schreibt Engel auf der Websei­te der Bundeszahnärztekammer.

Die Weltge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on (WHO) hatte zuletzt empfoh­len, Zahnarzt­ter­mi­ne wegen erhöh­ter Infek­ti­ons­ri­si­ken aufzu­schie­ben. Gegen diese pauscha­le Aussa­ge hatte bereits die Bundes­ver­ei­ni­gung der Zahnärz­te protes­tiert. Die Aussa­ge erhöh­ter Infek­ti­ons­ri­si­ken gelte nicht für alle Lagen und Länder gleicher­ma­ßen, hieß es.