Die Abwei­chun­gen, die es bundes­weit gebe, seien nicht allein mit unter­schied­li­chen Witte­rungs­be­din­gun­gen zu erklä­ren, urteil­te die Barmer. Das bedeu­te, die sogenann­ten AHA-Regeln — Abstand, Hygie­ne, Alltags­mas­ke — wirkten «nachweis­lich», sagte Barmer-Vorstands­chef Chris­toph Straub. Das sei eine wichti­ge Botschaft: «Jeder Einzel­ne kann und muss etwas tun, um die sich zuspit­zen­de Pande­mie in den Griff zu bekommen.»

Demnach stieg im unter­such­ten Zeitraum im Jahr 2019 die Zahl der wegen Atemwegs­er­kran­kun­gen krank­ge­schrie­be­nen Barmer-Versi­cher­ten in Baden-Württem­berg von 1991 auf 5269 Menschen. Im laufen­den Jahr gab es einen Anstieg von 1445 auf nur 3724 Menschen. Damit waren im Vorjahr 14,4 je 1.000 Barmer-Versi­cher­te in der 41. Kalen­der­wo­che wegen Atemwegs­er­kran­kun­gen krank­ge­schrie­ben, in diesem Jahr waren es 10,4.