«Techno­lo­gisch ist es machbar, dass Fahrzeu­ge Zusam­men­stö­ße mit Wildtie­ren dank der Assis­tenz­sys­te­me automa­ti­siert vermei­den», sagte er nach einem Besuch im ADAC-Testzen­trum in Penzing (Landkreis Lands­berg am Lech). Wenn die Herstel­ler dies umsetz­ten, dann würden viele Unfäl­le nicht passieren.

Laut dem Minis­te­ri­um schla­gen bishe­ri­ge Kolli­si­ons­war­ner in den Fahrzeu­gen bei Menschen an, nicht jedoch bei Tieren. Dies hätten Versu­che in Penzing gezeigt. «Bei einer Attrap­pe eines Fahrrad­fah­rers brems­te der Testwa­gen ab, bei einer Wildschwein-Attrap­pe dagegen nicht.»

Aiwan­ger will sich bei der Bundes­re­gie­rung und in Brüssel dafür einzu­set­zen, dass gesetz­li­che Rahmen­be­din­gen für die Zulas­sung von Neuwa­gen optimiert werden. Neufahr­zeu­ge müssten ab 2024 mit Syste­men ausge­stat­tet sein, die Kolli­sio­nen mit mensch­li­chen Verkehrs­teil­neh­mern vermeiden.