TETTNANG — In der Klinik Tettnang sind inzwi­schen 20 Mitar­bei­ter  sowie 24 Patien­ten mit Corona infiziert. Die Notauf­nah­me der Klinik hat den Betrieb eingestellt.

Eine Klinik­spre­che­rin erklär­te,  bislang gebe es keine schwe­ren Verläu­fe,. Zwar werde Perso­nal knapp , die Versor­gung der etwa 90 Patien­ten der Klinik sei dennoch gesichert. Seit Donners­tag würden die Patien­ten und alle Mitar­bei­ter getes­tet. Die mit Corona infizier­ten Patien­ten seien auf zwei Statio­nen des Hauses isoliert.

Der  regulä­re Klinik­be­trieb stehe weitge­hend still. Die Notauf­nah­me, das medizi­ni­sche Versor­gungs­zen­trum, die Hals-Nasen-Ohren- sowie die Thera­pie­ab­tei­lung haben den Angaben zufol­ge am Donners­tag vorüber­ge­hend den Betrieb einge­stellt. Der Aufnah­me­stopp gilt laut Klinik vorerst bis zum 20. Dezem­ber für alle statio­nä­ren Patien­ten sowie für ambulan­te Eingrif­fe. Menschen mit akuten Beschwer­den sollen sich an die umlie­gen­den Kranken­häu­ser oder an Haus- und Fachärz­te wenden.

Alle Patien­ten müssen bis zum 20. Dezem­ber im Kranken­haus Tettnang bleiben, auch wenn ihr Corona-Test negativ ist. Auch Besuche in der Klinik seien bis zum 20. Dezem­ber nicht möglich. Einzi­ge Ausnah­me seien Besuche bei Patien­ten, die im Sterben lägen. Die Daten der Menschen, die in den vergan­ge­nen Tagen in der Klinik Tettnang ambulant behan­delt wurden, sind an das Gesund­heits­amt weiter­ge­lei­tet worden zur Kontaktnachverfolgung.