LEUTKIRCH — Zur Weiter­ent­wick­lung und Verbes­se­rung der Leutkir­cher Innen­stadt wird seit Anfang des Jahres durch die Imakomm Akade­mie die bestehen­de Leutkir­cher „Innen­stadt­kon­zep­ti­on“ aktualisiert.

Das Projekt mit dem Titel „Innen­stadt Reloa­ded“ hat als Ziel eine nachhal­ti­ge und zukunfts­fes­te Innen­stadt­ent­wick­lung zu erarbei­ten. Die Stadt möchte sich den aktuel­len Heraus­for­de­run­gen der Entwick­lung der Innen­stadt aktiv stellen und erarbei­tet dazu eine Strate­gie mit einer breiten Betei­li­gung von Bürge­rin­nen und Bürger, Unter­neh­men und Inter­es­sens­grup­pen vor Ort. Seit März wurden dazu unter anderem mehre­re Umfra­gen durch­ge­führt und in Gesprä­chen und Workshops mit Innen­stadt­ak­teu­ren die aktuel­len Themen und Heraus­for­de­run­gen erarbeitet.

Umfra­gen mit großer Resonanz

Über mehre­re Wochen gab es drei Befra­gun­gen, bei denen zum einen die Gewer­be­trei­ben­den der Innen­stadt befragt wurden, zum anderen aber auch eine groß angeleg­te Bürger- und Kunden­be­fra­gung sowie eine Befra­gung von Touris­ten stattfand.

Vor allem bei der Bürger- und Kunden­be­fra­gung konnte ein sehr hoher Rücklauf von fast 800 auswert­ba­ren Frage­bö­gen erzielt werden. Bei der Touris­ten- und Gäste­be­fra­gung nahmen gut 150 Perso­nen teil, womit das gesteck­te Ziel ebenfalls deutlich übertrof­fen wurde.

Workshops mit Akteuren

Paral­lel zu den Umfra­gen wurden in mehre­ren Workshops mit Akteu­ren der Innen­stadt, den so genann­ten „Exper­ten­ge­sprä­chen“, Themen heraus­ge­ar­bei­tet, die aus Sicht der Exper­ten wichtig sind und in die Konzep­ti­on einflie­ßen sollen. So gab es Gesprächs­run­den mit Einzel­händ­lern von großen und kleinen Einzel­han­dels­be­trie­ben, mit Gastro­no­men und mit Grund­stücks- und Gebäu­de­ei­gen­tü­mern. Einen zusätz­li­chen Workshop gab es außer­dem mit der Initia­tiv­grup­pe „autoar­me Innen­stadt“. In einer gemein­sa­men Runde in größe­rem Rahmen wurden dann die bei der zuvor in den Klein­grup­pen erarbei­te­ten Themen weiter vertieft.

Der Gemein­de­rat wurde vor der Sitzungs­pau­se im Sommer über die Zwischen­er­geb­nis­se der Unter­su­chung infor­miert. Nach der Sommer­pau­se soll das neue Konzept dann fertig­ge­stellt und öffent­lich im Gemein­de­rat vorge­stellt werden. Durch das Gremi­um müssen dann Maßnah­men, die aus Empfeh­lun­gen der Konzep­ti­on abgelei­tet werden, zur Umset­zung beschlos­sen werden.