TUTTLINGEN — Der 52-jährige Diplom-Verwaltungswirt aus Stetten am kalten Markt hat die Leitung des Dezernates für Finanzen und Zentralen Service zum 1. August 2021 übernommen und folgt damit auf Diethard Bernhard, der die Leitung mehr als 30 Jahre innehatte.
Landrat Stefan Bär nahm Herrn Hersam persönlich in Empfang und wünschte ihm zum Start alles Gute: „Aufgrund seines vielschichtigen beruflichen Werdegangs und seiner Lebenserfahrung verfügt Herr Hersam über das notwendige Rüstzeug, das man zur Bewältigung der bevorstehenden Herausforderungen benötigt“. So blickt Alexander Hersam auf 32 Berufsjahre zurück, in denen er verschiedene Stationen durchlaufen hat.
Er wurde am 15. Dezember 1969 in Würzburg geboren, ist verheiratet und hat einen Sohn. Nach der mittleren Reife im Jahr 1989 begann er eine handwerkliche Ausbildung zum Stukkateur, die er mit dem Gesellenbrief abschloss. Direkt im Anschluss durchlief er von 1992 bis 2005 eine Ausbildung zum Offizier und besuchte parallel dazu von 2003 bis 2005 die Bundeswehrfachschule in Karlsruhe, die er mit der Fachhochschulreife beendete. Hersam studierte von 2005 bis 2009 an der Hochschule Kehl, die er als diplomierter Verwaltungswirt verließ. Seine Beamtenlaufbahn in der Verwaltung begann in der Kämmerei beim Landratsamt Tuttlingen. Nach zwei Jahren wechselte Hersam in den Landkreis Sigmaringen, wo er von 2011 bis heute auf unterschiedlichen Positionen, u. a. als Leiter der Kreiskasse, tätig war. Zuletzt war er als Leiter der Stabsstelle Digitalisierung zuständig für die Einführung eines Dokumentenmanagementsystems bis hin zur Vorbereitung einer Digitalisierungsstrategie zur Implementierung digitaler Prozesse in behördlichen Strukturen. Persönlich wichtig sind Hersam das lebenslange Lernen und ein ausgeprägter Dienstleistungs- und Servicegedanke. Er möchte auf dem guten Fundament, das sein Vorgänger hinterlassen hat, aufbauen. „Das sogenannte lebenslange Lernen hat für mich eine zentrale Bedeutung. Ebenso verstehe ich ein Landratsamt auch als Dienstleister. Unser Service soll Bürgerinnen und Bürger im Rahmen dessen was möglich ist auch wirklich erreichen können“, erklärt er. In den kommenden Wochen warten zahlreiche neue Aufgaben auf ihn, wobei er seitens seines Vorgängers noch Unterstützung bei der Einarbeitung erwarten darf.
In seiner Freizeit genießt der 52-Jährige aktuell das Zusammensein mit seinem Enkel und verspricht auch weiterhin aktives Mitglied bei der DRK Bergwacht Sigmaringen zu bleiben. Außerdem treibt er ebenso gern Sport wie sein Vorgänger und ist, lässt es seine Zeit zu, mit dem Motorrad zwischen Donautal und Alpen anzutreffen.