KEMPTEN (dpa/lby) — Die Allgäu­er Festwo­che fällt nach der coronabe­ding­ten Absage im vergan­ge­nen Jahr auch im Sommer 2021 aus. «Das ist eine Entschei­dung, die nicht leicht­fällt», sagte Kemptens Oberbür­ger­meis­ter Thomas Kiech­le (CSU) am Mittwoch bei einer Presse­kon­fe­renz. Als Alter­na­ti­ve sei ein «Stadt­som­mer» mit einem corona­kon­for­men Angebot aus Kultur, Wirtschaft und Gastro­no­mie angedacht.

Details dazu würden noch ausge­ar­bei­tet, sagte Marti­na Dufner, Geschäfts­füh­re­rin des Kempten Messe- und Veran­stal­tungs­be­triebs. Die Veran­stal­tun­gen in der Innen­stadt sollen demnach an die im Sommer gelten­den Corona-Regeln angepasst werden.

Die Allgäu­er Festwo­che in Kempten gehört nach Angaben der Veran­stal­ter zu den zehn größten Verbrau­cher­mes­sen Deutsch­lands. Lokale Firmen, Behör­den, Verei­ne und Landwirt­schaft können sich präsen­tie­ren und vernet­zen. Vor der coronabe­ding­ten Absage hatten sich etwa 380 Ausstel­ler für die Festwo­che 2020 angemel­det. 2019 kamen mehr als 172 000 Besucher.