Sie geht mit Vergess­lich­keit und Orien­tie­rungs­lo­sig­keit einher: Alzhei­mer ist eine nicht heilba­re Krank­heit — und nichts anderes, auch wenn das mitun­ter behaup­tet wird.

DÜSSELDORF (dpa/tmn) — Rund um die Krank­heit Alzhei­mer kursie­ren viele Missver­ständ­nis­se. Eines ist, dass die Krank­heit mitun­ter als norma­le Alters­er­schei­nung abgetan wird. Das sei jedoch falsch, stellt der Verein Alzhei­mer Forschung Initia­ti­ve (AFI) klar.

Organisch gesun­de Gehir­ne könnten bis ins hohe Alter äußerst leistungs­fä­hig sein — wenngleich sie in der Regel langsa­mer arbei­ten. Bei Alzhei­mer sterben Nerven­zel­len im Gehirn ab. Betrof­fe­ne werden zuneh­mend vergess­lich, verwirrt und orientierungslos.

Alzhei­mer ist — das ist ein weite­rer Irrtum — auch nicht mit Demenz gleich­zu­set­zen. Unter Demenz werden nach Angaben der AFI mehr als 50 verschie­de­ne Störun­gen der geisti­gen Leistungs­fä­hig­keit summiert. Es ist also der Überbe­griff. Alzhei­mer sei mit rund zwei Drittel aller Fälle wieder­um die häufigs­te Form der Demenz.