WEINGARTEN (dpa/lsw) — Die gesund­heit­li­chen Folgen eines Autoun­falls zwangen Markus Ewald, sein Amt als Oberbür­ger­meis­ter aufzu­ge­ben. Nun wählt das oberschwä­bi­sche Weingar­ten seinen Nachfolger.

Nachdem Oberbür­ger­meis­ter Markus Ewald sein Amt aus gesund­heit­li­chen Gründen nieder­ge­legt hat, wählt das oberschwä­bi­sche Weingar­ten an diesem Sonntag (3. April) einen neuen Rathaus­chef. Fünf Kandi­da­ten haben sich nach Angaben der Stadt um das Amt bewor­ben. Dazu gehören unter anderem der ehema­li­ge OB der Stadt Giengen an der Brenz, Gerrit Elser, und der Bürger­meis­ter von Amtzell (Kreis Ravens­burg), Clemens Moll. Weite­re Kandi­da­ten sind Roman Urban, Markus Kuhnert und Chris­ti­an Binder.

Sollte bei der Wahl am Sonntag kein Kandi­dat mehr als die Hälfte der Stimmen erhal­ten, muss neu gewählt werden. Der zweite Anlauf würde nach Angaben der Stadt in diesem Fall am 24. April statt­fin­den. Weingar­ten hat etwa 25.000 Einwoh­ne­rin­nen und Einwohner.

Der ehema­li­ge OB Ewald, der seit August 2008 Rathaus­chef war, hatte sein Amt Ende Januar vorzei­tig nieder­ge­legt. Er war im Jahr 2018 bei einem Autoun­fall schwer verletzt worden. Danach habe er einse­hen müssen, die Warnsi­gna­le seines Körpers nicht länger ignorie­ren zu dürfen, sagte Ewald. Seit Febru­ar übernimmt Bürger­meis­ter Alexan­der Geiger seine Aufga­ben kommissarisch.