BERLIN (dpa) — Um das Impftem­po zu beschleu­ni­gen wird seit gerau­mer Zeit gefor­dert, dass auch in Apothe­ken gegen Corona geimpft werden soll. Damit soll jetzt in Bälde begon­nen werden.

Die Apothe­ken rechnen damit, spätes­tens in zwei Wochen mit Corona-Impfun­gen begin­nen zu können.

Die erfor­der­li­che Änderung der Impfver­ord­nung ist am Montag im Bundes­an­zei­ger veröf­fent­licht worden und damit heute in Kraft getre­ten. «Bis zum Impfstart in den Apothe­ken werden noch etwa ein bis zwei Wochen verge­hen. Die Apothe­ken müssen jetzt erst einmal Impfstof­fe bestel­len», sagte das Vorstands­mit­glied des Deutschen Apothe­ker­ver­bands, Thomas Preis, der Düssel­dor­fer «Rheini­schen Post».

Das Impf-Inter­es­se der Apothe­ken sei «sehr groß», berich­te­te Preis aus seiner eigenen Region Nordrhein. «Im Rhein­land sind bereits 1000 Apothe­ker in 500 Apothe­ken bereit, die Impfun­gen durch­zu­füh­ren. Sie sind schon im Rahmen der Grippe­imp­fun­gen geschult worden. Wir rechnen damit, dass bis zum Febru­ar noch weite­re 1000 Apothe­ker geschult werden.»

Die Verord­nung verlangt den Nachweis einer Impf-Schulung und legt fest, dass die Apothe­ker für die Impfun­gen genau so wie Ärzte entlohnt werden.