STUTTGART (dpa/lsw) — Nach Stagna­ti­on Ende des vergan­ge­nen Jahres hat die Arbeits­lo­sig­keit im Südwes­ten zum Jahres­be­ginn wieder zugenom­men. Im Januar stieg die Zahl der arbeits­lo­sen Menschen im Vergleich zum Vormo­nat um 6,9 Prozent auf 243.217, wie die Regio­nal­di­rek­ti­on der Bundes­agen­tur für Arbeit am Diens­tag in Stutt­gart mitteil­te. Entspre­chend stieg die Arbeits­lo­sen­quo­te von 3,6 Prozent auf 3,9 Prozent.

Der Arbeits­markt in Baden-Württem­berg zeige sich damit aber auch im Januar stabil, sagte der Chef der Regio­nal­di­rek­ti­on, Chris­ti­an Rauch, laut Mittei­lung. «Der Anstieg der Arbeits­lo­sig­keit ist saison­ty­pisch und jahres­zeit­lich eher unter­durch­schnitt­lich», sagte Rauch.

Die Dynamik am Arbeits­markt lasse aber weiter nach. Demnach nahmen im Januar weniger Menschen aus der Arbeits­lo­sig­keit eine Beschäf­ti­gung auf als im Dezem­ber 2022. Zudem seien im Vergleich zum Vormo­nat weniger Stellen neu gemel­det worden. Die verhal­te­ne Dynamik sei laut Rauch weiter­hin ein Anzei­chen dafür, dass Unter­neh­men sowohl bei Einstel­lun­gen als auch bei Entlas­sun­gen abwarten.