RAVENSBURG (dpa/lsw) — Der Ascher­mitt­woch wird in den katho­li­schen Kirchen trotz Corona als Beginn der Fasten­zeit began­gen. Die Pfarr­kir­che St. Jodok in Ravens­burg bietet dieses Jahr die beson­de­re Aktion «Aschen­kreuz to go» an — zu Deutsch: Aschen­kreuz zum Mitneh­men. Besucher der Kirche konnten am Mittwoch einen persön­li­chen Segen zur Fasten­zeit erhal­ten, wie Gemein­de­re­fe­ren­tin Chris­ti­ne Mauch erklärt. Hygie­ne­vor­ga­ben wie Maske und Abstand würden eingehalten.

An mehre­ren Segens­sta­tio­nen sprachen haupt- und ehren­amt­lich in der Kirchen­ge­mein­de den Menschen einen Segen zu. Die Asche konnten die Besucher dann jeweils aus einem kleinen Muffin­förm­chen entneh­men und sich selber mit der Asche bekreu­zi­gen oder sich die Asche ohne Berüh­rung auf die Stirn streu­en lassen.

Die Asche symbo­li­sie­re die Bereit­schaft zur Buße und Umkehr, sagte Mauch. Die Gläubi­gen erhiel­ten sie mit den Worten: «Geden­ke, o Mensch, dass du Staub bist und zum Staube zurück­keh­ren wirst».