BAD WALDSEE – Erstmals 2017 gab es bei der St. Elisa­beth-Stiftung ein dreijäh­ri­ges Assis­tenz­pro­gramm für Nachwuchs­füh­rungs­kräf­te. Inzwi­schen heißt es „Karrie­re­sprung“ und dauert zwei Jahre. Es richtet sich vorwie­gend an exter­ne Hochschul­ab­sol­vie­ren­de. Der 2. Durch­gang ist im Oktober gestar­tet. Die ersten acht Absol­ven­ten und Absol­ven­tin­nen sind als Abtei­lungs­lei­tung, im Quali­täts­ma­nage­ment oder in der Perso­nal­ent­wick­lung sowie als Fachkräf­te und Referen­tin­nen und Referen­ten tätig.

Das Ziel, vielsei­tig einsetz­ba­re, agile Nachwuchs­per­sön­lich­kei­ten aufzu­bau­en, die eine verant­wor­tungs­vol­le Fach- oder Führungs­rol­le inner­halb des Sozial­un­ter­neh­mens einneh­men, wurde damit erreicht. Expan­die­ren­de Geschäfts­fel­der, neue Projek­te, gesetz­li­che Änderun­gen sowie das Ausschei­den langjäh­ri­ger Mitar­bei­ten­den machten es für die St. Elisa­beth-Stiftung schon vor einigen Jahren notwen­dig, neue Wege der Rekru­tie­rung einzu­schla­gen. „Einer davon ist der Einsatz, die Beglei­tung sowie die Entwick­lung von jungen Talen­ten bei den Geschäfts­be­reichs­lei­tun­gen und Bereichs­lei­tun­gen vor Ort“, betont Alexan­dra Leeb, Leitung Perso­nal­ent­wick­lung, ein Grund­prin­zip von „Karrie­re­sprung“. Die Teilneh­men­den des ersten Durch­gangs, der von Oktober 2017 bis Oktober 2020 dauer­te, haben das Fortbil­dungs­pro­gramm mitge­stal­tet, seine Inhal­te geprägt. Sie haben in vieler­lei Hinsicht den Grund­stein für die künfti­gen Absol­ven­ten gelegt. „Uns war wichtig, dass das Programm auf die Bedürf­nis­se und Erwar­tun­gen der Teilneh­men­den zugeschnit­ten ist. Dies ist uns gut gelun­gen“, berich­tet Nicole Rapp, Leite­rin Perso­nal­we­sen, die das Programm konzi­piert und beglei­tet hat. „Ein Baustein war auch das gemein­sa­me Projekt, bei dem tolle Ideen entwi­ckelt wurden“, lobt Rapp: Im Projekt „Spiri­tu­el­le Spuren­su­che — Mach’ Dich auf den Weg!“ haben die künfti­gen Fach- und Führungs­kräf­te ein Spiel entwi­ckelt, um das bewähr­te Seelsor­ge­kon­zept der St. Elisa­beth-Stiftung erleb­bar zu machen. Mittler­wei­le sind die Teilneh­men­den in ihren Positio­nen angekom­men. Zum Abschluss erhiel­ten sie für ihr Engage­ment Urkun­den und kleine Präsen­te überreicht durch die jewei­li­gen Vorgesetzten.

Wir haben Teilneh­men­de der ersten Runde befragt, warum ihnen das Programm auf verschie­de­nen Ebenen gut getan hat.

Daniel Guter: „Ich bin heute als Abtei­lungs­lei­ter der Wohnge­mein­schaf­ten Simon/Sebastian im Heggba­cher Wohnver­bund im Einsatz: Gefragt sind alle meine Fähig­kei­ten, das geht vom AVR-Wissen über die Modera­ti­on von Bespre­chun­gen bis hin zur Selbstreflexion.“

Hanna Holver­scheid arbei­tet als Referen­tin für Perso­nal­mar­ke­ting in der Stiftungs­zen­tra­le: „Durch das Assis­tenz­pro­gramm habe ich vertief­te Einbli­cke in die Berei­che bekom­men und auch persön­li­che Kontak­te geknüpft. Die Bezie­hun­gen finde ich nach wie vor sehr wertvoll.“

Laura Heber, Assis­tenz in der Alten­hil­fe und Koordi­na­to­rin im Wohnpark St. Josef in Altshau­sen: „Ich bin sehr dankbar, dass ich im ersten Durch­gang des Assis­tenz­pro­gramms teilneh­men konnte. Dies war für mich nach meinem Studi­um der perfek­te Einstieg ins Berufs­le­ben. Durch die Fortbil­dun­gen konnte ich mich fachlich und persön­lich weiterentwickeln.“

Tamara Singer arbei­tet als Projekt­re­fe­ren­tin beim Vorstand und im Geschäfts­be­reich Bau, Immobi­li­en und Verwal­tung. Sie lobt vor allem das gewon­ne­ne Netzwerk in der gesam­ten Stiftung. Gefal­len haben ihr die Möglich­kei­ten der Hospi­ta­ti­on und somit das Kennen­ler­nen verschie­de­ner Geschäftsfelder.