WEINGARTEN – Zwei Absol­ven­tin­nen und ein Absol­vent der Hochschu­le Ravens­burg-Weingar­ten (RWU) wurden für ihre Abschluss­ar­bei­ten ausge­zeich­net. Alle drei studier­ten an der Fakul­tät für Sozia­le Arbeit, Gesund­heit und Pflege. Verge­ben wurden die Preise der Stadt Ravens­burg, des Landkrei­ses Ravens­burg und der Stadt Weingarten. 

Der Preis des Landkrei­ses Ravens­burg ging an Sonja Bartel für ihre Bache­lor­ar­beit im Studi­en­gang Angewand­te Psycho­lo­gie. Sie beschäf­tig­te sich mit der emotio­na­len Belas­tung im sozial­ar­bei­te­ri­schen und thera­peu­ti­schen Alltag. „Es geht darum, wie Wider­stands­kraft und Resili­enz aktiviert werden können“, erklär­te Sonja Bartel, „und um die Frage: Was sind die Ressour­cen, um die eigene Wider­stands­kraft im Arbeits­all­tag zu steigern?“ 

Der Ravens­bur­ger Sozial­de­zer­nent Reinhard Friedel überreich­te den Preis. Er zeigte sich überzeugt, dass die Bache­lor-Thesis einen Mehrwert für die Arbeit in seinem Dezer­nat bieten könne. „Das Thema ist in unserer alltäg­li­chen Praxis wichtig.“

Abschluss­ar­bei­ten mit Mehrwert für die Praxis 

Sina Manske erhielt den Preis der Stadt Ravens­burg für ihre Abschluss­ar­beit im Fach Sozia­le Arbeit. Unter dem Titel „Street­work mit Margi­na­li­sier­ten“ setzte sie sich mit der Szene um den Ravens­bur­ger Bahnhof ausein­an­der. Dafür war sie vor Ort, um die Bedar­fe und Proble­me der dorti­gen Menschen zu ermitteln. 

Überreicht wurde der Preis von Ingrid Brobeil-Wolber. Sie wies auf die Relevanz der Studie hin. „In der psych­ia­trisch-sozia­len Arbeit der Stadt sind wir immer wieder mit diesem Thema konfron­tiert“, sagte die Ravens­bur­ger Gemein­de­rä­tin mit Blick auf die Situa­ti­on am Ravens­bur­ger Bahnhof. 

Harry Heinrich, erhielt den Preis der Stadt Weingar­ten für seine Abschluss­ar­beit, ebenfalls im Studi­en­gang Sozia­le Arbeit. Die Preis­über­ga­be fand im Rathaus Weingar­ten statt. Harry Heinrich unter­such­te die Heraus­for­de­run­gen der Kinder- und Jugend­ar­beit in verän­der­ten urbanen Lebensräumen. 

Syner­gien zwischen Hochschu­le und Region

Sowohl der Preis der Stadt Ravens­burg als auch der des Landkrei­ses wurden auf dem Campus der RWU überge­ben. Ingrid Brobeil-Wolber beton­te die Rolle der Hochschu­le für die sozia­len Aufga­ben in der Region. „Wir sind dankbar, dass die RWU eine so große Fakul­tät für Sozia­les hat. Diese Syner­gien sind wertvoll.“