LAUPHEIM – Am Donners­tag, 2. Septem­ber fand im Rathaus ein Austausch zur neuen Anschluss­stel­le B30 statt. Dabei trafen sich MdB Steffen Bilger, Parla­men­ta­ri­scher Staats­se­kre­tär beim Bundes­mi­nis­ters für Verkehr und digita­le Infra­struk­tur, MdB Josef Rief und MdL Thomas Dörflin­ger mit Oberbür­ger­meis­ter Gerold Rechle und Thomas Echtle, Leiter des Amtes für Stadt­pla­nung und Baurecht. 

Das Treffen fand unter Einhal­tung der 3‑G-Regeln statt. Hierbei wurden die Abgeord­ne­ten der CDU über die aktuel­le Lage, die Gestal­tungs­mög­lich­kei­ten sowie die damit verbun­de­nen Heraus­for­de­run­gen infor­miert. „Die neue Anschluss­stel­le B30 ist ein zentra­les Thema für Laupheim, welches unbedingt jetzt angegan­gen werden muss. Wir müssen jetzt handeln, damit Laupheim in Zukunft kein Verkehrs­kol­laps droht“, betont Oberbür­ger­meis­ter Gerold Rechle. 

„Dies ist ein bedeut­sa­mes Projekt, welches auch über Laupheim hinaus für die überre­gio­na­le Infra­struk­tur bedeut­sam ist“, pflich­tet Steffen Bilger bei. Da durch die neue Anschluss­stel­le auch eine hohe Fernver­kehrs­be­deu­tung festge­stellt wird, wollen die örtli­chen Abgeord­ne­ten dieses Vorha­ben weiter voran­brin­gen und sicher­ten ihre Unter­stüt­zung zu. In Anbetracht dessen, dass etwa zwei Drittel der am Anschluss verkeh­ren­den Fahrten ihre Quelle oder ihr Ziel außer­halb von Laupheim haben, wird durch einen neuen Anschluss die Reduzie­rung des Durch­gang­ver­kehrs durch die Innen­stadt und eine verbes­ser­te Anbin­dung Laupheims an das Bundes­fern­stra­ßen­netz ermöglicht. 

„Natür­lich kann man nichts Konkre­tes verspre­chen, doch wir bringen uns gerne für Laupheim ein und wollen durch diese bauli­che Maßnah­me die zukünf­ti­ge Infra­struk­tur positiv prägen“, sagt Josef Rief. Dem stimmt Thomas Dörflin­ger zu: „Um eine Überlas­tung der Biber­acher und Ulmer Straße zu vermei­den muss schnellst­mög­lich gehan­delt und das Vorha­ben weiter­ent­wi­ckelt werden. Hierbei unter­stüt­ze ich gerne.“ In Abstim­mung mit dem Regie­rungs­prä­si­di­um Tübin­gen wurde ein „Antrag auf Errich­tung einer neuen Anschluss­stel­le“ durch die Stadt erstellt. Der Antrag wird derzeit vom Regie­rungs­prä­si­di­um geprüft, wobei die Stadt­ver­wal­tung auf eine positi­ve Rückmel­dung hofft, damit dieser bedeut­sa­me Aspekt der Infra­struk­tur weiter­ent­wi­ckelt werden kann.