FRIEDRICHSHAFEN (dpa/lsw) — Die Volley­bal­ler des VfB Fried­richs­ha­fen werden ihre Heimspie­le in der kommen­den Bundes­li­ga-Saison im rund 110 Kilome­ter entfern­ten Neu-Ulm austra­gen. Dort trete man in der ratio­ph­arm-Arena an, in der auch die Ulmer Bundes­li­ga-Basket­bal­ler spielen, teilte der Rekord­meis­ter vom Boden­see am Freitag mit. Die bishe­ri­ge Halle auf dem Messe­ge­län­de in Fried­richs­ha­fen steht derzeit nicht mehr zur Verfügung.

«Wir haben viele Möglich­kei­ten und Hallen geprüft», erklär­te der VfB-Geschäfts­füh­rer Thilo Späth-Wester­holt. «Aber entwe­der waren die Hallen belegt, oder aber sie haben nicht die Anfor­de­run­gen der Volley­ball-Bundes­li­ga und des europäi­schen Verbands erfüllt.» Er hoffe, dass die VfB-Fans die Mannschaft von Trainer Mark Lebedew auch in Neu-Ulm unter­stüt­zen. Trainie­ren werde das Team aber weiter­hin in Fried­richs­ha­fen in der Messe­hal­le A7.

Der VfB stand kürzlich das zweite Mal inner­halb eines Jahres ohne eigene Halle da. Vor der Saison 2020/21 stell­te sich heraus, dass die ZF-Arena in Fried­richs­ha­fen wegen Baufäl­lig­keit geschlos­sen werden musste. Nun erklär­te Späth-Wester­holt in der vergan­ge­nen Woche, dass auch das Ausweich­quar­tier bei der Messe Fried­richs­ha­fen, in dem die Mannschaft eine Saison lang spiel­te, wieder von der Messe GmbH selbst gebraucht werde.

Das erste Bundes­li­ga-Heimspiel des VfB in der Neu-Ulmer Arena findet am 6. Oktober zum Saison­auf­takt gegen die SVG Lüneburg statt. Wo der aktuel­le Vizemeis­ter dann von Sommer 2022 an seine Heimspie­le austrägt, steht nach Angaben eines Vereins­spre­chers noch nicht fest.