BIBERACH – 60 Auszu­bil­den­de und Studie­ren­de der St. Elisa­beth-Stiftung haben im Jordan­bad in Biber­ach ihren Abschluss gefei­ert. Die Berufe der jungen Leute aus den Landkrei­sen Ulm, Alb-Donau, Biber­ach, Ravens­burg und Boden­see zeigen die ganze Vielfalt der St. Elisa­beth-Stiftung: von Immobi­li­en­kauf­frau­en und Hauswirt­schaf­tern über Arbeits­er­zie­he­rin­nen und Pflege­fach­män­ner bis zu den Studi­en­gän­gen Sozia­le Arbeit und BWL. 

„Es gibt nichts Schöne­res, als mit Menschen für Menschen da zu sein“, sagt Andrea Thiele. Die Vorstän­din der St. Elisa­beth-Stiftung hat den Azubis und Studie­ren­den für ihren Einsatz gedankt. „Sie alle haben sich während Ihrer Ausbil­dungs­zeit mit viel Engage­ment, Wissens­durst und Empathie zu einem unver­zicht­ba­ren Teil Ihres Teams gemacht.“ Fast 40 von ihnen werden auch weiter­hin für die Stiftung arbeiten. 

„Unsere Mitar­bei­te­rin­nen und Mitar­bei­ter sind unser wertvolls­tes Kapital“, betont Thiele. „Nur wenn sie gut ausge­bil­det und motiviert sind, können wir die Leistun­gen anbie­ten, die die Gesell­schaft und die Menschen von uns erwar­ten.“ Die Vorstän­din freut sich, dass bei den feiern­den Azubis auch der zweite Jahrgang in der neu geschaf­fe­nen genera­lis­ti­schen Ausbil­dung zur Pflege­fach­frau oder zum Pflege­fach­mann dabei ist. 

Die St. Elisa­beth-Stiftung ist an den Insti­tu­ten für Sozia­le Berufe (IFSB) in Ravens­burg und Stutt­gart betei­ligt. Tom Dickmann, Geschäfts­füh­rer des IFSB Ravens­burg, hat den Azubis und Studie­ren­den ebenso bei ihrer Abschluss­fei­er gratu­liert wie Verena Lechner vom Ausbil­dungs­team der St. Elisabeth-Stiftung. 

Jenni­fer Gashi, Jugend­spre­che­rin in der Stiftung, berich­tet: „Wenn ich über meinen Beruf spreche, kommt als Erwide­rung oft die Aussa­ge: ‘Das könnte ich nicht!‘“ Darüber ärgert sich die Arbeits­er­zie­he­rin. „Denn damit schmet­tert man eigent­lich das ab, was wir jeden Tag machen: Wir inspi­rie­ren Menschen, wir bilden Menschen weiter, wir haben Spaß mit den Menschen und das bedeu­tet eigent­lich, dass wir verant­wort­lich sind für die Menschen, die eh schon nicht so toll in der Gesell­schaft vertre­ten sind. Und das ist unser Beruf!“

Abgerun­det hat die Abschluss­fei­er ein spiri­tu­el­ler Impuls in der Kirche St. Johan­nes. „Mit jedem Schritt, den wir gehen, entsteht unser je eigener Weg“, Helen Berg vom Team Seelsor­ge der Stiftung machte ganz im Sinne von „Bruder Anfän­ger“ Franz von Assisi Mut, „lebens­lang Lernen­de“ zu sein.

Für die musika­li­sche Beglei­tung haben Maximi­li­an Klein (Gitar­re) und Anna Rübner-Peter­sen (Kontra­bass) gesorgt. Das Duo hat seine Songs mit Bedacht gewählt – zum Beispiel Good Riddance von Green Day: „Die Ausbil­dung ist eine ganz beson­de­re Zeit, in der man Freun­de fürs Leben findet und seine Persön­lich­keit weiter­ent­wi­ckelt“, sagt Maximi­li­an Klein, der wie Anna Rübner-Peter­sen bei der St. Elisa­beth-Stiftung im Geschäfts­be­reich Teilha­be und Inklu­si­on tätig ist. „Dazu passt die Textzei­le ‘I hope you had the time of your life´.“