Bad Schus­sen­ried — Achim Deinet, Bürger­meis­ter von Bad Schus­sen­ried, wünscht sich mehr Polizei­prä­senz in seinem Ort. 

Nachvoll­zieh­bar, da in Bad Schus­sen­ried die Foren­si­sche Psych­ia­trie des ZfP unter­ge­bracht ist. Ein gewalt­tä­ti­ger Insas­se ist nach einem Zwischen­fall vor dem Rathaus dort am 15. Juli von der Polizei erschos­sen worden. Das Innen­mi­nis­te­ri­um hat das Anlie­gen des Bürger­meis­ters jedoch abgelehnt, wie aus dem Antwort­schrei­ben des Minis­te­ri­ums hervor­geht, das im aktuel­len Gemein­de­blatt veröf­fent­licht wurde. Begrün­det wird die Ableh­nung mit der im Vergleich zu anderen Gemein­den nicht schlech­te­ren Polizei­prä­senz. Auch die Zahl der Straf­ta­ten sei nicht höher.  So habe es in den vergan­ge­nen drei Jahren 40 Polizei­ein­sät­ze wegen “abgän­gi­ger Perso­nen” des ZfP gegeben. Aus dem Antwort­schrei­ben wird klar, “dass das Land keiner­lei Verän­de­rungs­be­darf weder hinsicht­lich der Perso­nal­stär­ke noch der Präsenz von Polizei­kräf­ten in Bad Schus­sen­ried sieht. Auch der Umbau des neuen Polizei­pos­tens an der Parkpro­me­na­de wird sich der aktuel­len Aussa­ge des Innen­mi­nis­te­ri­ums zufol­ge um ein weite­res Jahr verzö­gern, nachdem das für den Hochbau zustän­di­ge Finanz­mi­nis­te­ri­um den Bau in den vergan­ge­nen Jahren bereits immer wieder nach hinten gescho­ben hatte”, so der Bürgermeister.