FREIBURG (dpa/lsw) — Mit milden Tempe­ra­tu­ren und viel Sonne gibt das Wetter den Menschen in Baden-Württem­berg einen Vorge­schmack auf den nahen­den Frühling. Am Wochen­en­de könnten die Tempe­ra­tu­ren auf bis zu 18 Grad Celsi­us klettern, wie ein Meteo­ro­lo­ge des Deutschen Wetter­diens­tes (DWD) sagte. Und so schnell ist kein Ende in Sicht: Die milden Tempe­ra­tu­ren sollen sich laut DWD mindes­tens bis zur Wochen­mit­te halten — und könnten bis dahin sogar noch etwas steigen.

Am Samstag waren im Schwarz­wald bereits erste Cabrio­fah­rer unter­wegs, Eisdie­len im Land öffne­ten, in Freiburg waren viele Mountain­bi­ker unter­wegs, und Spazier­gän­ger ström­ten zu den Triber­ger Wasserfällen.

Das Stell­dich­ein mit dem Frühling verdankt der Südwes­ten einem Tief über dem Ostat­lan­tik und einem Hoch über Mittel- und Westeu­ro­pa, wie der DWD-Meteo­ro­lo­ge sagte. Dadurch ströme milde Luft über Spani­en und Frank­reich nach Deutschland.

Zwei kleine­re Wermuts­trop­fen könnten sich aber beimi­schen: Mit der warmen Luft könne aus Süden auch wieder Sahara­staub nach Deutsch­land geweht werden, hieß es. Aber weil die Luft recht trocken sei, werde das wohl nicht sehr stark auffal­len. Mögli­cher­wei­se werde der Himmel teils etwas diesig wirken. Am Boden­see und an der Donau könne sich zudem Frühne­bel bilden. Dort würden dann nur Tempe­ra­tu­ren bis etwa zwölf Grad Celsi­us erreicht, sagte der DWD-Meteorologe.