BIBERACH — Der Landkreis Biber­ach startet mit den Bauar­bei­ten für den Geh‑, Rad- und Wirtschafts­weg zwischen Walperts­ho­fen und Bußmanns­hau­sen. Nun hat Landrat Mario Glaser die Baumaß­nah­me mit einem Spaten­stich offizi­ell gestar­tet. Der Radweg wird insge­samt circa 2,6 Kilome­ter lang sein.

Die Kreis­stra­ße 7515 hat eine Verkehrs­be­las­tung von zirka 900 Kfz/24 Stunden. Die Übersicht­lich­keit der Strecke ist aufgrund der Linien­füh­rung mit mehre­ren Kurven, der gerin­gen Fahrbahn­brei­te, mit 5,50 Meter, und im Hinblick auf die straßen­be­glei­ten­den Bäume einge­schränkt, so dass ein erhöh­tes Gefah­ren­po­ten­ti­al für Radfah­rer auf der Straße besteht. Von daher wird die Strecke von Radfah­rern gemie­den. Geeig­ne­te Alter­na­tiv­stre­cken sind nur bedingt vorhan­den. Ein neuer Radweg entlang der K 7515 stellt einen wichti­gen Lücken­schluss im Landkrei­ses Biber­ach, insbe­son­de­re im Bereich der Gemein­den Mieting­en und Schwen­di dar. So werden die beiden Ortstei­le der Gemein­den zusammengeführt.

Der Geh‑, Rad- und Wirtschafts­weg verläuft größten­teils auf der südli­chen Seite entlang der Kreis­stra­ße K 7515 und wird überwie­gend als 3,0 m breiter Wirtschafts­weg ausge­baut. Vor Bußmanns­hau­sen wird eine Querungs­hil­fe angelegt, um die Verbin­dung zum geplan­ten Bauge­biet „Schin­der­häus­le 2020“ der Gemein­de Schwen­di herzu­stel­len. Für die Arbei­ten der Querungs­hil­fe wird die Kreis­stra­ße voraus­sicht­lich im Frühjahr 2024 voll gesperrt. 

„Ich freue mich sehr, dass es im Landkreis Biber­ach beim Radwe­ge­aus­bau voran­geht. Der Radweg ist ein wichti­ger Lücken­schluss im Radwe­ge­netz. Zudem wird der Abschnitt zwischen Walperts­ho­fen und Bußmanns­hau­sen häufig vom Einkaufs­ver­kehr, sowie vom Freizeit­ver­kehr genutzt. Darüber hinaus entsteht mit dem neuen Radweg in Verbin­dung mit dem in 2017 gebau­ten Radweg zwischen Bußmanns­hau­sen, Bühl und Laupheim eine attrak­ti­ve Radrund­rou­te südlich von Laupheim.“, so Landrat Mario Glaser.

Die Bürger­meis­ter Wolfgang Späth (Schwen­di) und Robert Hochdor­fer (Mieting­en) zeigte sich ebenfalls froh und erleich­tert, dass der Radweg nun umgesetzt werden kann. Der Radweg sei ein echter Mehrge­winn für die Bürge­rin­nen und Bürger der beiden Ortschaf­ten und Gemein­den und schaf­fe ein deutlich erhöh­tes Maß an Sicher­heit im Straßenverkehr.

Das Straßen­amt und die ausfüh­ren­de Firma sind bestrebt, die Arbei­ten zügig auszu­füh­ren und die Behin­de­run­gen für alle Verkehrs­teil­neh­mer so gering wie möglich zu halten.