Insge­samt ist Bauland in Deutsch­land laut der Statis­tik so teuer wie nie. Der Durch­schnitts­preis pro Quadrat­me­ter lag bei 189,51 Euro — ein Rekord­hoch wie bereits bei den Preisen für Wohnim­mo­bi­li­en. Vor allem in Ballungs­räu­men ist die Nachfra­ge nach Wohnraum gewal­tig, doch es fehlt an Bauland. Das treibt die Boden­prei­se in die Höhe. Zehn Jahre zuvor war ein Quadrat­me­ter nach Angaben der Wiesba­de­ner Behör­de vom Mittwoch im Schnitt noch für rund 122,00 Euro zu haben.

Am niedrigs­ten waren die durch­schnitt­li­chen Kaufwer­te mit jeweils unter 60 Euro pro Quadrat­me­ter in den ostdeut­schen Bundes­län­dern Thürin­gen (49,67 Euro), Sachsen-Anhalt (52,19 Euro) und Mecklen­burg-Vorpom­mern (56,10 Euro).

Nach Erkennt­nis­sen der Statis­ti­ker steigen die durch­schnitt­li­chen Kaufwer­te tenden­zi­ell mit der Gemein­de­grö­ße. In Kommu­nen mit weniger als 2000 Einwoh­nern wurden im Schnitt 66,04 Euro pro Quadrat­me­ter bezahlt. In den 14 größten Städten der Republik mit mindes­tens 500 000 Einwoh­nern war es etwas mehr als das 17-Fache: 1128,33 Euro.