LAUPHEIM – Seit letzter Woche wurden im Ringel­hau­ser Park über 50 neue Bäume gepflanzt. Die Pflanz­ak­ti­on wurde von der Baumschu­le Haid durch­ge­führt. Durch das Pflan­zen der Bäume soll die Aufent­halts­qua­li­tät im Park noch weiter gestei­gert werden.

Im Zuge dieser Pflanz­ak­ti­on wurden am 4. Dezem­ber ebenfalls die Bäume gepflanzt, welche durch die großzü­gi­ge Spende des Lauphei­mer Kabarett „Die Anstif­ter“ erwor­ben wurden. Die Anstif­ter hatten die Einnah­men ihres Program­mes aus dem Jahr 2019, insge­samt 12.000 Euro, dieses Jahr an vier Lauphei­mer Verei­ne gespen­det und förder­ten mit einer Summe von 2.500 Euro eine Pflanz­ak­ti­on der Stadt. „Wir wollen unserem Publi­kum, welches vorwie­gend aus Laupheim kommt, etwas zurück­ge­ben. Daher spenden wir immer an Lauphei­mer Projek­te, Insti­tu­tio­nen und Verei­ne. Die Pflanz­ak­ti­on der Stadt wollen wir gerne unter­stüt­zen, da bei dem Pflan­zen von Bäumen nicht nur die Natur profi­tiert, sondern auch die Lauphei­me­rin­nen und Lauphei­mer, die sich daran erfreu­en“, sagt Klaus Breit­ling, Mitglied der Anstifter.

Bei der Pflan­zung der Bäume wurde darauf geach­tet, dass sich diese harmo­nisch in die Parkan­la­ge einfü­gen. „Die neuen Baumrei­hen sollen die Wegestruk­tu­ren vom dicht bewach­se­nen Schloss­park in die freie Landschaft betonen“, erklärt Erste Bürger­meis­te­rin Eva-Britta Wind. Da hochstäm­mi­ge Baumsor­ten gewählt wurden, bleibt der Blick in die Landschaft erhal­ten. Die Pflan­zung der Bäume bringt viele Vortei­le mit sich. Neben der optischen Aufwer­tung des Parks, spenden die Bäume in den immer wärmer werden­den Sommern Schat­ten und laden die Bürge­rin­nen und Bürger zum Verwei­len ein. Darüber hinaus haben diese einen hohen ökolo­gi­schen Wert, denn sie tragen nicht nur selbst zur Arten­viel­falt bei, sondern bieten Tieren und Insek­ten Nahrung sowie Lebens­raum. „Bei der Auswahl der Bäume wurde ebenfalls auf die Aspek­te Nachhal­tig­keit und Biodi­ver­si­tät Wert gelegt.

So haben wir bei den Bäumen auf heimi­sche Sorten, wie etwa Wildap­fel, Kasta­nie oder Wildkir­sche, gesetzt, da diese hier sehr gut gedei­hen und zudem sehr pflege­leicht sind“, betont Manue­la Schus­ter vom Amt für Tiefbau und Umwelt. Als Weiter­füh­rung dieses Projek­tes ist die Einrich­tung eines Bienen­lehr­pfa­des angedacht. Dieser soll in Koope­ra­ti­on mit den lokalen Verei­nen entste­hen und damit die Bevöl­ke­rung noch stärker über die Themen Umwelt und Biodi­ver­si­tät informieren.