MÜNCHEN (dpa) — Die Bayeri­sche Staats­oper in München gründet ihr eigenes Label. Unter dem Namen Bayeri­sche Staats­oper Recor­dings (BSOrec) sollen künftig Audio- und Video­mit­schnit­te veröf­fent­licht werden, wie das Haus am Donners­tag verkün­de­te. Zum Start am 28. Mai soll ein Mitschnitt von Gustav Mahlers 7. Sympho­nie auf den Markt kommen. Es ist das 6. Akade­mie­kon­zert der Saison 2017/18 unter der Leitung des damali­gen General­mu­sik­di­rek­tors Kirill Petrenko.

Inten­dant Nikolaus Bachler zufol­ge ist die Gründung des hausei­ge­nen Labels Teil der bereits laufen­den Strate­gie, von Platten­fir­men und TV-Sendern unabhän­gig zu werden. Auf diese Weise könne die Staats­oper, eines der weltweit führen­den Opern­häu­ser, ihr «konkur­renz­los breit­ge­fä­cher­tes Programm noch mehr Klassik­lieb­ha­bern auf der ganzen Welt zu präsentieren».

Neben Opern­pro­duk­tio­nen und Konzert­mit­schnit­ten großer sympho­ni­scher Werke sind den Angaben nach auch Produk­tio­nen aus dem Kinder- und Jugend­pro­gramm Campus sowie Veröf­fent­li­chun­gen aus dem Archiv und Kammer­mu­si­ka­li­sche Editio­nen geplant.