MÜNCHEN (dpa) — Das Haus stellt bis Ende der Woche den Betrieb ein, die Türen bleiben geschlos­sen — coronabe­dingt. Wann wird es wieder losgehen?

Wegen zahlrei­cher Corona-Infek­tio­nen stellt die Bayeri­sche Staats­oper in München für einige Tage ihren Spiel­be­trieb ein. Er hoffe, dass die Infek­ti­ons­ket­ten so unter­bro­chen werden könnten, sagte Staats­in­ten­dant Serge Dorny.

Betrof­fen sind nach Auskunft eines Sprechers vor allem Musiker des Staats­or­ches­ters. Bis einschließ­lich Freitag wurden deshalb alle Vorstel­lun­gen des Hauses abgesagt. Am Wochen­en­de, so die Hoffnung, kann die Oper dann wieder ihren Spiel­be­trieb aufnehmen.

Ersatz­los ausfal­len werden zwei Konzer­te mit General­mu­sik­di­rek­tor Vladi­mir Jurow­ski, eine Schul­vor­stel­lung des Kinder­stücks «Der Mondbär» sowie die Oper «Carmen» am Mittwoch. Die Produk­ti­on «Die Vögel» werde gänzlich aus dem Programm genom­men, da momen­tan keine ausrei­chen­den Proben statt­fin­den könnten, heißt es in der Mittei­lung. Bereits gekauf­te Tickets würden automa­tisch storniert.

Einen kleinen Trost für Opern­fans gibt es online: Noch bis einschließ­lich Mittwoch zeigt die Staats­oper auf ihrer Inter­net­sei­te ein Video der Oper «Die Nase» von Dmitri Schost­a­ko­witsch in einer Neuin­sze­nie­rung von Kirill Serebrennikov.