ULM (dpa) — Über Monate war er wegen einer Sanie­rung nicht zugäng­lich. Nun öffnet das Münster seinen Turm wieder für Besuche­rin­nen und Besucher. Doch bis ganz hoch kommen Inter­es­sier­te noch nicht.

Der Turm des Ulmer Münsters ist ab heute nach langer Schlie­ßung wieder für Besuche­rin­nen und Besucher geöff­net. Der untere Teil des höchs­ten Kirch­turms der Welt darf wieder bis zur ersten Platt­form samt Turmstu­be auf 70 Metern Höhe bestie­gen werden, wie der Besucher­be­trieb des Münsters mitteilte.

Seit März 2021 war der Turm wegen Instand­set­zungs­ar­bei­ten in zwei Treppen­häu­sern vorüber­ge­hend geschlos­sen. Wer künftig hinauf möchte, muss einen Impf- oder Genese­nen-Nachweis vorle­gen. Durch getrenn­te Auf- und Abstie­ge wird ausge­schlos­sen, dass sich die Besuche­rin­nen und Besucher in den engen Treppen­häu­sern entgegenkommen.

Die Treppen oberhalb der ersten Platt­form bis zu einer Höhe von 102 Metern bleiben nach Angaben des Besucher­be­triebs des Münsters vorerst weiter geschlos­sen. Sie seien «noch nicht instand­ge­setzt», sagte eine Spreche­rin. Man warte noch auf eine Freiga­be der Denkmal­schutz­be­hör­de. Das Ulmer Münster hat den mit 161,53 Metern höchs­ten Kirch­turm der Welt.