BERLIN (dpa) — Gesund­heits­mi­nis­ter Spahn macht Hoffnung auf mehr Geschwin­dig­keit beim Impfen in Deutsch­land: Ab Juni sollen auch Betriebs­ärz­te in die Kampa­gne integriert werden.

In die Corona-Impfun­gen sollen nach Plänen von Bundes­ge­sund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn ab Juni auch Betriebs­ärz­te einsteigen.

«Wie angekün­digt, gewinnt die Impfkam­pa­gne im zweiten Quartal deutlich an Geschwin­dig­keit», sagte der CDU-Politi­ker mit Blick auf aktuel­len Liefer­zu­sa­gen der Herstel­ler Biontech und Moder­na. Dazu würden noch Dosen von Astra­ze­ne­ca und Johnson & Johnson kommen. «Damit erhal­ten Arztpra­xen und Länder mehr Planungs­si­cher­heit für Mai und Juni. Und das ermög­licht uns, bereits im Juni auch die Betriebs­ärz­te in die Impfkam­pa­gne zu integrieren.»

Biontech will laut Minis­te­ri­um im zweiten Quartal 50,3 Millio­nen Dosen liefern und damit zehn Millio­nen mehr als zunächst angekün­digt. Von Moder­na werden demnach 6,4 Millio­nen Dosen erwar­tet. Von Biontech sollen Arztpra­xen im Mai wöchent­lich jeweils 1,58 Millio­nen Dosen bekom­men, im Juni jeweils mehr als 3,3 Millio­nen Dosen pro Woche.

In der letzten April-Woche sollen die Praxen den Planun­gen zufol­ge von Biontech knapp 2,1 Millio­nen Dosen bekom­men. Daneben sind für die regio­na­len Impfzen­tren der Länder 1,9 Millio­nen Dosen von Biontech, Astra­ze­ne­ca und Moder­na vorgesehen.