BIBERACH – Heidi Drews nimmt nicht nur am „Stadt­ra­deln“ teil, sondern geht einen Schritt weiter: Als erster „Stadt­ra­deln“- Star in der Geschich­te der Stadt Biber­ach nimmt sie sich der Heraus­for­de­rung an und bewegt sich während des gesam­ten Aktions­zeit­raums ausschließ­lich mit dem Fahrrad, zu Fuß oder dem ÖPNV fort.

Ein Auto von innen sieht sie während dieser drei Wochen nicht. Doch wer ist der Biber­acher Star? Was bedeu­tet das Fahrrad für sie als Fortbe­we­gungs­mit­tel? Worin liegt ihre persön­li­che Heraus­for­de­rung als „Stadtradeln“-Star und was ist ihre Botschaft an die anderen Radel­kol­le­gin­nen und ‑kolle­gen?

„Hallo Biber­ach, für die kommen­den drei Wochen bin ich der Stadt­ra­deln- Star für unsere Stadt. Mein Name ist Heidi Drews, ich bin 57 Jahre alt und freue mich auf die Aktions­wo­chen ganz ohne Auto. Seit Jahren bin ich gerne und viel mit dem Rad unter­wegs. Für den Alltag lege ich die kurzen Wege mit meinem etwas betag­ten „Stadt­räd­le“ mit Einkaufs­korb zurück. So lassen sich Markt­ein­käu­fe, Akten­ta­sche oder Sport­sa­chen gut und sicher trans­por­tie­ren. In der Freizeit darf es auch mal sport­li­cher sein, deshalb schwin­ge ich mich seit ein paar Jahren gerne auf mein Rennrad. Im Urlaub werden es in der Regel mehrtä­gi­ge Touren entlang von Flüssen wie Donau, Main und Rhein, oder durch den Schwarz­wald und die Vogesen. So verbin­de ich Natur, Kultur und Bewegung und kann dem Alltags­tru­bel wieder gut erholt begegnen.

 Zeigen, wo Nachhol­be­darf ist

Als Stadt­rä­tin liegt mir das Radwe­ge­kon­zept sehr am Herzen. Vor allem die Ergän­zung des inner­städ­ti­schen Radwe­ge­net­zes und hier beson­ders die Optimie­rung der Radwe­ge­ver­bin­dun­gen – und genau deshalb bin ich froh, dass wir im Frühjahr gemein­sam das Radwe­ge­kon­zept voran­ge­bracht haben. Dass es hier noch einiges zu tun gibt, ist allen klar, umso wichti­ger ist das „Erfah­ren“ mit dem Rad, denn nur in der Aktivi­tät lässt sich Verbes­se­rungs­be­darf erken­nen. Auch darum geht es beim „Stadt­ra­deln“; jetzt wird sich zeigen, wo wir noch Nachhol­be­darf haben.

Gerne möchte ich Sie alle, liebe Mitbür­ge­rin­nen und Mitbür­ger, durch meine Teilnah­me als „Stadt­ra­deln“- Star auffor­dern, mit dabei zu sein: „Packt den Draht­esel aus Keller und Schup­pen und ab geht es in und um unser schönes Städt­le.“ Vielleicht treffen wir uns mal persön­lich, bei einer Tour durchs Ländle oder danach beim Einkehr­schwung in der Altstadt. Denn Radeln macht nicht nur Spaß, bringt Fitness und ist corona­kon­form, meist ist man deutlich schnel­ler am Ziel und das ganz ohne lästi­ge Parkplatz­su­che. Meine persön­li­che Heraus­for­de­rung ist es, meine vielfäl­ti­gen beruf­li­chen und ehren­amt­li­chen Tätig­kei­ten für die kommen­den drei Wochen, also während des Aktions­zeit­rau­mes, ganz ohne Auto zu meistern. Der Alltag wird also zeigen, wie verzicht­bar ein Auto tatsäch­lich sein wird – vor allem, wenn es darum geht, nur mal schnell etwas zu besor­gen, oder einen Kurzbe­such zwischen zwei Termi­ne zu schie­ben. Ob das so funktio­niert, wie jetzt geplant, dazu in Kürze mehr …“

Was Heidi Drews als „Stadt­ra­deln“- Star während des Aktions­zeit­raums, vom 14. Septem­ber bis 4. Oktober, alles erlebt, erfährt man unter www.stadtradeln.de/blog. Vorbei­schau­en lohnt sich.