SCHWENDI (dpa/lsw) — Ein Motor­rad­fah­rer ist im Kreis Biber­ach mit hoher Geschwin­dig­keit vor der Polizei geflüch­tet und hat dabei mehre­re Unfäl­le riskiert. Bei den Ermitt­lun­gen zu dem Mann stieß die Polizei auf größe­re Mengen Drogen.

Polizis­ten hätten am Sonntag bei Schwen­di ein Motor­rad anhal­ten wollen, teilte ein Sprecher der Polizei am Montag mit. Der Fahrer sei aber mit bis zu 200 Stunden­ki­lo­me­tern geflüch­tet und habe dabei auch mehre­re Verkehrs­teil­neh­mer gefähr­det und Unfäl­le riskiert.

Der Fahrer entkam, doch die Polizei ermit­tel­te einen 30-Jähri­gen als mutmaß­li­chen Fahrer. Der Mann verfügt demnach über keinen Führer­schein und hatte wohl ein nicht zugelas­se­nes Kennzei­chen an seinem Bike angebracht. In Zusam­men­hang mit dem Verdäch­ti­gen durch­such­te die Polizei den Angaben zufol­ge die Wohnung eines 31 Jahre alten Mannes im Kreis Biber­ach und fand dort rund 45 Canna­bis-Pflan­zen sowie gerin­ge Mengen an Kokain, Ecsta­sy und weite­re Drogen. Die beiden Männer blieben demnach auf freiem Fuß, während die Polizei ihre Ermitt­lun­gen fortsetzt. Auf beide kämen nun Anzei­gen zu.