BIBERACH — Mit Ingol­din­gen, Wain und Betzen­wei­ler sind heute drei weite­re Gemein­den im Landkreis Biber­ach in die Reihe der beim Breit­band­aus­bau geför­der­ten Kommu­nen hinzu­ge­kom­men. Mit dem Programm unter­stützt die Bundes­re­gie­rung kommu­na­le Maßnah­men, um Haushal­te mit Anschluss­ge­schwin­dig­kei­ten von unter 30 Mbit/s besser zu versor­gen, was zumeist für die Ränder der Haupt­or­te oder die kleine­ren Teilor­te der Gemein­den zutrifft.

„Deshalb ist es so wichtig, dass die Mittel des Bundes­pro­gramms dort ankom­men, wo der markt­ge­trie­be­ne Ausbau hinter die berech­tig­ten Erwar­tun­gen der Menschen zurück­fällt“, sagte Biberachs SPD-Bundes­tags­ab­ge­ord­ne­ter und stell­ver­tre­ten­der Vorsit­zen­der des Haushalts­aus­schus­ses, Martin Gerster.

Der Bundes­zu­schuss deckt jeweils die Hälfte der voraus­sicht­li­chen Ausbau­kos­ten. An Ingol­din­gen überweist der Bund somit rund 2,9 Millio­nen, an die Gemein­de Wain rund 1,4 Millio­nen und an Betzen­wei­ler rund 211.000 Euro. Damit steigt die Gesamt­för­der­sum­me für den Landkreis Biber­ach um gut ein Sechs­tel auf bisher dieses Jahr rund 30 Millio­nen Euro. „Die Bedeu­tung dieses Förder­pro­gramms ist enorm“, ist Gerster überzeugt. „Wir haben damit ein leistungs­fä­hi­ges Instru­ment an der Hand, um die Infra­struk­tur für gleich­wer­ti­ge Lebens­ver­hält­nis­se in der Stadt und auf dem Land herzu­stel­len. Klar: Schnel­les Inter­net ist nicht der einzi­ge Aspekt einer guten Daseins­vor­sor­ge. Aber einer, der immer wichti­ger wird.“