AMSTERDAM (dpa) — Immer wieder versu­chen Menschen im Fahrge­stell eines Flugzeugs als blinde Passa­gie­re zu reisen. Meist enden die Versu­che tödlich. Diesmal hatte ein Mann großes Glück.

Ein blinder Passa­gier hat einen mehrstün­di­gen Flug im vorde­ren Fahrwerks­be­reich eines Fracht­flug­zeu­ges überlebt.

Nieder­län­di­sche Behör­den entdeck­ten den Mann am Sonntag am Amster­da­mer Flugha­fen Schip­hol, wie die nieder­län­di­sche Polizei auf Twitter mitteil­te. Der Zustand des Mannes sei den Umstän­den entspre­chend gut. Er sei in ein Kranken­haus gebracht worden. Gestar­tet sei der Flieger in Südafri­ka. Zur Natio­na­li­tät und zum genau­en Alter des Mannes wurden zunächst keine Angaben gemacht.

Nieder­län­di­schen Medien­be­rich­ten zufol­ge lande­te das Cargo­lux-Flugzeug in Kenia zwischen. Wo der Mann ins Fahrwerk gelang­te, war zunächst aber unklar. Er sei unter­kühlt gewesen, als er gefun­den wurde.

Immer wieder versu­chen Menschen im Fahrge­stell eines Flugzeugs als blinde Passa­gie­re zu reisen. Meist enden die Versu­che tödlich. Manche stürzen zu Boden, andere sterben an Unter­küh­lung oder Sauerstoffmangel.