LAUPHEIM — Die stolze Summe von 20.240 Euro hat die VR Bank Stiftung mit ihrer Blutspen­de­ak­ti­on im Juni und Juli gesam­melt. Nun konnten Dieter Ulrich, Vorsit­zen­der der Stiftung und Marion Fakler, stell­ver­tre­ten­de Vorsit­zen­de der Stiftung, das Geld den vier Spenden­emp­fän­gern überreichen. 

20 Euro pro Blutspen­de hatte die VR Bank Stiftung als finan­zi­el­le Unter­stüt­zung für gemein­nüt­zi­ge Zwecke zugesagt. Per Stimm­zet­tel konnten Blutspen­de­rin­nen und ‑spender an insge­samt fünf Termi­nen in 

Erolz­heim, Laupheim, Rot an der Rot und Schwen­di entschei­den, welches der vier Projek­te ihre Geldspen­de erhal­ten sollte. Leer abgege­be­ne Stimm­zet­tel unschlüs­si­ger Blutspen­der wurden von der Stiftung nach der Auszäh­lung dem Projekt mit den wenigs­ten Stimmen zugeschla­gen. „Die Aktion kam durch­weg gut an. Die Leute waren begeis­tert, weil sie über uns nochmals 20 Euro für einen guten Zweck initi­ie­ren konnten“, sagte Marion Fakler. 

144 Stimmen und damit 2.880 Euro gingen an das in Kirch­dorf entwi­ckel­te Projekt „Grips: Mach mit, bleib fit!“, dessen Ziel es ist, die Selbstän­dig­keit von Menschen im Alter zu erhalten. 

Für das Projekt „Thera­pie­hun­de“ des Deutschen Roten Kreuzes votier­ten 155 Blutspen­der. Mit den 3.100 Euro kann die Thera­pie­hun­de­grup­pe nun ihren zweiten Kus der aufwen­di­gen Ausbil­dung absol­vie­ren. Die Hunde können Genesungs­pro­zes­se bei seeli­schen Krank­hei­ten unterstützen. 

Ebenfalls ein DRK-Projekt sind die „Glücks­mo­men­te“. Darauf entfie­len 236 Stimmen und damit 4.720 Euro. Mit dem Geld werden letzte Wünsche für Schwer­kran­ke sowie Schulun­gen der ehren­amt­li­chen Helfer finanziert. 

Mit Abstand die meisten Stimmen, nämlich 477, erhielt der Ambulan­te Kinder- und Jugend­hos­piz­dienst der Caritas. 9.540 Euro kommen direkt den betrof­fe­nen Famili­en zugute, die damit Leistun­gen finan­zie­ren können, die von den Kranken­kas­sen nicht übernom­men werden. Dazu gehören laut Annet­te Brade vom Kinder- und Jugend­hos­piz­dienst Einzel­ge­sprä­che oder Kurauf­ent­hal­te, aber auch Aktivi­tä­ten für Geschwis­ter­kin­der: „Der Dienst hat das ganze Famili­en­sys­tem im Blick, wenn es mit Sterben, Tod und Trauer zu tun hat.“