KONSTANZ (dpa) — Nach mehrma­li­ger Verschie­bung ist die Flotte der deutschen Boden­see-Schiff­fahrt am Donners­tag in die Saison gestar­tet. Bei recht trübem Wetter legte um 9.00 Uhr im baden-württem­ber­gi­schen Konstanz das erste Schiff der Boden­see-Schiffs­be­trie­be (BSB) zur Fahrt in Richtung Fried­richs­ha­fen ab. Vor den Pfingst­fe­ri­en rechne man zunächst mit einem eher gerin­gen Inter­es­se, sagte ein Sprecher der BSB. Daher gelte vorerst ein reduzier­ter Notfall-Fahrplan. Der Saison­start verlief relativ ruhig.

Die Insel Mainau und die Landes­gar­ten­schau in Überlin­gen steuern die Schif­fe demnach seit Donners­tag aber wieder an. An Bord gelte Masken­pflicht, die Gastro­no­mie sei auf einen Kiosk-Verkauf beschränkt. Sofern es die Corona-Lage erlaubt, wolle man noch vor Pfings­ten mit dem regulä­ren Frühjahrs­fahr­plan starten, teilte die BSB mit. Dann sei auch wieder mit mehr Passa­gie­ren zu rechnen.

Ursprüng­lich hatten die deutschen Schif­fe zusam­men mit jenen aus Öster­reich und der Schweiz zu Ostern ihre Fahrten aufneh­men wollen. Danach war der 19. April für den Start anvisiert worden. Auf schwei­ze­ri­scher und öster­rei­chi­scher Seite gibt es schon Rundfahr­ten inner­halb der Landes­gren­zen. Touris­ti­sche Fahrten zwischen den drei Ländern sind bislang aber nicht möglich.