BAD WALDSEE (dpa/lsw) — Zwei Tage nach einem tödli­chen Unfall auf der Bundes­stra­ße 30 im Kreis Ravens­burg ist die Strecke wieder befahr­bar. An der Unfall­stel­le im Bereich einer Brücke gelte aber vorerst Tempo 30, teilte die Polizei am Donners­tag mit. Am Mittwoch sei die aufwen­di­ge Reini­gung der verschmutz­ten Fahrbahn nach dem Unfall am Diens­tag nicht möglich gewesen. Wegen der Sperrung war es im Berufs­ver­kehr in Bad Waldsee zu Verkehrs­be­hin­de­run­gen gekommen.

Ein 19 Jahre alter Autofah­rer war am Diens­tag­abend aus zunächst unkla­ren Gründen bei Bad Waldsee von der Fahrbahn abgekom­men und mit seinem Wagen frontal auf einen entge­gen­kom­men­den Lastwa­gen geprallt. Beide Fahrzeu­ge gerie­ten in Brand. Der junge Mann starb, der Fahrer des Lastwa­gens wurde schwer verletzt in ein Kranken­haus gebracht.

Durch das Feuer war die Fahrbahn im Bereich der Brücke stark beschä­digt worden. Ein Stati­ker stell­te laut Polizei aber keine Beein­träch­ti­gun­gen am Bauwerk fest. Eine Bahnstre­cke, die unter der Brücke verläuft, war nach dem Unfall zunächst ebenfalls gesperrt worden. Die Zugstre­cke wurde später wieder freigegeben.